Staatssekretär János Nagy wies in Großturwall (Törökbálint) auf die verhängnisvollen Folgen der Kollektivschuld-These hinWeiterlesen
Die Ära des Kampfes um Frieden, Souveränität und Unabhängigkeit führe die gesamte Nation und die im Land lebenden Nationalitäten zu einer klaren Entwicklung, sagte der Staatssekretär für Kirchen- und Nationalitätenbeziehungen am Donnerstag in Salka (Mátészalka), Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg.
Miklós Soltész sagte bei der Einweihung des schwäbischen Gemeinschaftsraums und des Sprachlabors, die von der örtlichen deutschen Selbstverwaltung und der István Széchenyi Grundschule mit rund 30 Millionen Forint errichtet wurden, dass die Ungarn und die Nationalitäten in solchen Zeiten ihre Identität und ihren Stolz bewahren und sich zum Christentum bekennen und diese Werte an die nächste Generation weitergeben können.
Er erinnerte an die Geschichte der Schule und der Sathmarer Kleinstadt und sagte, dass aus dem Krieg und den Zeiten davor Lehren gezogen werden müssten und daraus, „wie die Großmächte versuchen, kleine Nationen gegeneinander aufzubringen und eine friedliche Ära in eine Kriegsära zu verwandeln“.
Die Konsequenz daraus sei die Teilung der Nation, die Vernichtung von Menschen und Familien und in Sathmar die Vertreibung und Verschleppung der bis dahin dort lebenden Schwaben, die bei dieser Nationalität unheilbare Wunden hinterlassen haben.
Miklós Soltész zufolge werden die christlichen Werte und die gesellschaftliche Präsenz überall auf der Welt bedroht; dem stellt sich die ungarische Öffentlichkeit entgegen. Laut einer aktuellen Umfrage, so der Politiker weiter, halten 85 Prozent der Ungarn die Einhaltung der Zehn Gebote für wichtig für sich selbst und für die Gesellschaft. Dies sei eine großartige Sache, weil es die Kinder vor den schädlichen, widernatürlichen Ideologien der Vergangenheit und der Gegenwart schütze, fügte er hinzu.
Die Schwaben, die sich im 18. Jahrhundert in Sathmar bzw. Salka und Umgebung niederließen, waren voll in die lokale Bevölkerung integriert, bewahrten ihre Kultur und trugen mit ihrem Fleiß und Wissen zur Entwicklung der Siedlungen bei,
erinnerte Bürgermeister Péter Hanusi in seiner Rede.
In einem gemeinsamen Projekt der deutschen Selbstverwaltung und der Einrichtung wurde ein schulischer Gemeinschaftsraum mit dem Namen Svábliget (Schwabenhain) geschaffen, in dem eine Ausstellung über die Bräuche und die Lebensweise der Schwaben gezeigt wird. Das Projekt umfasste auch eine kleine Ausstellung über das Schul- und Kirchenleben und die Errichtung eines neuen Sprachlabors.
Via MTI Beitragsbild: Német Nemzetiségi Önkormányzat Mátészalka Facebook