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Hightech-Laborausrüstung für das Medizinische Zentrum der ungarischen Streitkräfte

Ungarn Heute 2023.11.30.

Das Gesundheitszentrum der ungarischen Streitkräfte hat mit Hilfe von Ausschreibungsgeldern eine Hightech-Laborausrüstung erworben, die zur Unterstützung der Schutz- und Präventionsaufgaben der zivilen Behörden in Katastrophensituationen eingesetzt werden soll, berichtet Magyar Nemzet.

Das Zentrum befasst sich mit dem Schutz vor und der Reaktion auf Natur- oder Industriekatastrophen in Übereinstimmung mit der nationalen Militärstrategie, sagte Major Csaba István Pereszlényi, Leiter des mobilen biologischen Labors des Gesundheitszentrums der ungarischen Streitkräfte, bei der Abschlussveranstaltung der Ausschreibung am Mittwoch. Er fügte hinzu, dass verschiedene Labor- und Diagnosemessungen für die Erfüllung der Aufgabe unerlässlich sind, die mit den soeben angeschafften stationären analytischen Großgeräten durchgeführt werden sollen.

Unter anderem wurden Gaschromatographie-Instrumente angeschafft, die den Nachweis von flüchtigen oder weniger hitzestabilen Chemikalien ermöglichen, insbesondere im Falle von Industriekatastrophen, erklärte er.

Die Geräte dienten der Erweiterung der Labordiagnosekapazitäten, wodurch das Zentrum neue Möglichkeiten erhalte,

sagte Frau Oberstleutnant Ágnes Nagy, stellvertretende Leiterin des Instituts für epidemiologische und wissenschaftliche Forschung des Gesundheitszentrums der ungarischen Streitkräfte.

Frau Oberstleutnant Ágnes Nagy spricht auf der Abschlussveranstaltung des Projekts „Einrichtung eines stationären Labors mit hoher Reichweite zur Unterstützung der medizinischen Interventionsfähigkeit der ungarischen Streitkräfte im Katastrophenfall“. Foto: MTI/Balogh Zoltán

Frau Oberstleutnant Ágnes Nagy wies auch darauf hin, dass das „Reach Back Labor“, das so genannte Hintergrundlabor, im Katastrophenfall zur militärischen Gesundheitsversorgung beiträgt, um die Gesundheit der Bevölkerung zu erhalten und die Sicherheit von Personen und Eigentum zu erhöhen.

Die Ausrüstung wurde mit Mitteln aus dem Operationellen Programm für Umwelt und Energieeffizienz beschafft, hieß es.

Fact

Das Reach-Back-Labor zur Unterstützung der gesundheitlichen Interventionsfähigkeit der ungarischen Streitkräfte im Katastrophenfall wurde im Rahmen des vorrangigen Projekts „Entwicklung von Katastrophenmanagementsystemen“ des Operationellen Programms für Umwelt und Energieeffizienz (KEHOP) eingerichtet und entwickelt. Das KEHOP-Projekt, das nun ausläuft, wurde im Rahmen des Programms Széchenyi 2020 durchgeführt, das vom Kohäsionsfonds und dem ungarischen Haushalt mit einem Gesamtzuschuss von rund 650 Millionen HUF (1,7 Mio. EUR) kofinanziert wird.

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Via Magyar Nemzet, Beitragsbild:Facebook/Magyar Honvédség Egészségügyi Központ