Als NATO-Mitglied ist Ungarn bestrebt, einen herausragenden Beitrag zu den Fähigkeiten des Bündnisses im Gesundheitsbereich zu leisten.Weiterlesen
Das Gesundheitszentrum der ungarischen Streitkräfte hat mit Hilfe von Ausschreibungsgeldern eine Hightech-Laborausrüstung erworben, die zur Unterstützung der Schutz- und Präventionsaufgaben der zivilen Behörden in Katastrophensituationen eingesetzt werden soll, berichtet Magyar Nemzet.
Das Zentrum befasst sich mit dem Schutz vor und der Reaktion auf Natur- oder Industriekatastrophen in Übereinstimmung mit der nationalen Militärstrategie, sagte Major Csaba István Pereszlényi, Leiter des mobilen biologischen Labors des Gesundheitszentrums der ungarischen Streitkräfte, bei der Abschlussveranstaltung der Ausschreibung am Mittwoch. Er fügte hinzu, dass verschiedene Labor- und Diagnosemessungen für die Erfüllung der Aufgabe unerlässlich sind, die mit den soeben angeschafften stationären analytischen Großgeräten durchgeführt werden sollen.
Unter anderem wurden Gaschromatographie-Instrumente angeschafft, die den Nachweis von flüchtigen oder weniger hitzestabilen Chemikalien ermöglichen, insbesondere im Falle von Industriekatastrophen, erklärte er.
Die Geräte dienten der Erweiterung der Labordiagnosekapazitäten, wodurch das Zentrum neue Möglichkeiten erhalte,
sagte Frau Oberstleutnant Ágnes Nagy, stellvertretende Leiterin des Instituts für epidemiologische und wissenschaftliche Forschung des Gesundheitszentrums der ungarischen Streitkräfte.
Frau Oberstleutnant Ágnes Nagy wies auch darauf hin, dass das „Reach Back Labor“, das so genannte Hintergrundlabor, im Katastrophenfall zur militärischen Gesundheitsversorgung beiträgt, um die Gesundheit der Bevölkerung zu erhalten und die Sicherheit von Personen und Eigentum zu erhöhen.
Die Ausrüstung wurde mit Mitteln aus dem Operationellen Programm für Umwelt und Energieeffizienz beschafft, hieß es.
Via Magyar Nemzet, Beitragsbild:Facebook/Magyar Honvédség Egészségügyi Központ