Die Mannschaft von Dejan Stankovic ist in einer der stärksten Gruppen der Conference League nach zwei Spielen noch ungeschlagen.Weiterlesen
Nach 83 quälenden Minuten musste sich Ferencváros am Donnerstagabend im südserbischen Leskovac in seinem Gruppenspiel der Europa Conference League nicht gegen FK Čukarički aus Belgrad geschlagen geben. Ferencváros‘ Hoffnungen auf das Weiterkommen in die nächste Runde wurden durch den Sieg vervielfacht, wobei das verbleibende Spiel gegen die italienische AFC Fiorentina in Budapest von entscheidender Bedeutung ist.
FK Čukarički ging im Europa-League-Gruppenspiel gegen den ungarischen Meister Ferencváros am Donnerstagabend in der 11. Minute in Führung, doch das reichte nicht aus, um den Sieg der Serben zu sichern.
Die Angriffe des ungarischen Meisters waren erst in der 83. Minute von Erfolg gekrönt, als Kristoffer Zachariassen aus fünf Metern den Ball reflexartig ins Tor schoss. In der Verlängerung, in der 98. Minute, fiel dann der entscheidende Treffer. Ferencváros konterte und der Serbe Aleksandar Pešić traf mit einem wuchtigen Schlenzer ins Tor von FK Čukarički.
„Wir haben bis zum Schluss mit Blut und Schweiß gekämpft, wie Männer. Wenn wir so kämpfen, werden wir das Ergebnis erzielen, so wie dieses Mal“, sagte Dejan Stanković, der serbische Trainer von Ferencváros, auf der Pressekonferenz nach dem 2:1-Sieg. „Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen“, fügte er hinzu. Der Ferencváros-Trainer lobte auch den Gegner und bezeichnete FK Čukarički als eine gute Mannschaft mit vielen jungen Talenten. Er betonte, Ferencváros hätte besser starten müssen, dominierte aber die zweite Halbzeit.
Auch sein Kollege Igor Matić gratulierte dem ungarischen Meister und seinem Landsmann. „Wir haben in der letzten Minute ein Tor kassiert, das passiert, das ist Teil des Sports, das müssen wir akzeptieren. Trotz der Niederlage bin ich stolz auf mein Team, denn es hat getan, was es gesagt hat, und bis zum Schluss gekämpft und mutig gespielt“, so Matic.
Im anderen Gruppenspiel schlug AFC Fiorentina KRC Genk zu Hause mit 2:1. In der letzten Runde empfängt Ferencváros AFC Fiorentina in Budapest und das Team kommt weiter, wenn sie einen Punkt holt. Bei einer Niederlage und einem Sieg von KRC Genk gegen FK Čukarički könnte der ungarische Meister jedoch noch ausscheiden.
Die Mannschaft von Dejan Stankovic ist in einer der stärksten Gruppen der Conference League nach zwei Spielen noch ungeschlagen.Weiterlesen
via mti.hu, Beitragsbild: Zsolt Czeglédi/MTI