Weitere US-amerikanische Investition in der Automobilindustrie angekündigt

Internationale Automobilunternehmen sehen Ungarn nicht mehr nur als Montagewerk, der Sektor zeichnet sich durch hochinnovative und hochtechnologische Tätigkeiten aus, erklärte der ungarische Außenminister am Dienstag in Székesfehérvár.

Anlässlich der Ankündigung einer neuen Investition der Howmet-Köfém Kft. sagte Péter Szijjártó, dass das in amerikanischem Besitz befindliche Unternehmen die Kapazität seines Werks zur Herstellung von Autofelgen im Wert von 17 Milliarden Forint (44,7 Mio. Euro) erweitert. Das Projekt wird vom Staat mit 5 Milliarden Forint (13 Mio. Euro) unterstützt, was zur Schaffung von 80 neuen Arbeitsplätzen beitragen wird.

Der Politiker erinnerte daran, dass die nationale Wirtschaft in diesem Jahr einen neuen Höchststand erreichen wird, dass sich der Wert der Investitionen verdoppelt hat und dass das Exportvolumen um 6-8 Prozent gestiegen ist.

Péter Szijjártó betonte, dass diese Ergebnisse ohne die US-Unternehmen nicht hätten erreicht werden können. Er wies darauf hin, dass diese Unternehmen inzwischen die zweitgrößte Investorengemeinschaft in Ungarn sind und dass der Wert des bilateralen Handels im vergangenen Jahr mit über 8 Milliarden Dollar ein Rekordniveau erreicht hat, das in diesem Jahr mit einem Anstieg um 11 Prozent noch einmal übertroffen werden dürfte.

Wenn wir das gesamte System der Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen Ungarn und den Vereinigten Staaten betrachten, können wir ohne Übertreibung sagen, dass der am besten funktionierende Teil davon die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Investitionen ist,

hob er hervor.

Der Minister schloss mit der Feststellung, dass die ungarische Automobilindustrie ihren Produktionswert seit 2010 um das 3,5-fache gesteigert hat und im vergangenen Jahr bereits die Marke von 10.000 Milliarden Forint (26,3 Mrd. Euro) überschritten hat, und zwar um einen beträchtlichen Betrag, der 12.000 Milliarden Forint (31,5 Mrd. Euro) erreichte.

Für das Jahr bis November ist ein Anstieg von 18 Prozent zu verzeichnen, was zeigt, dass die Automobilindustrie eine weitere Spitzenleistung erbringt,

prognostizierte er. Die Branche, in der rund 170.000 Menschen beschäftigt sind, habe einen Exportanteil von 90 Prozent, erklärte er weiter.

„Heute werden wir von den großen internationalen Unternehmen nicht mehr als bloßes Montagewerk gesehen – und ich meine ‚bloß‘ in Anführungszeichen – sondern als ein Sektor, der hoch innovativ und hochtechnologisch ist“, so Péter Szijjártó.

via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Péter Szijjártó