Dank eines souveränen Sieges über Italien zogen die Ungarn ins Viertelfinale ein.Weiterlesen
Ungarns Wasserballerinnen haben am Dienstag im Viertelfinale der Europameisterschaft in Eindhoven mit 12:11 gegen Italien verloren und sind damit nicht für die Olympischen Spiele qualifiziert. Die Mannschaft wird beim kontinentalen Turnier nur um die Plätze 5 bis 8 spielen.
Das Spiel begann besser für die Italienerinnen. Auf das erste Tor antwortete Krisztina Garda noch schnell, aber Bianconi war im ersten Viertel nicht zu bremsen, sie traf dreimal ins ungarische Tor. Insgesamt erzielten die Italienerinnen vier Tore, während die Ungarinnen nur zwei Treffer kassierten.
Zu Beginn des zweiten Viertels gelang der ungarischen Nationalmannschaft innerhalb von weniger als zwei Minuten der Ausgleich, doch die Freude währte nicht lange, denn nach weiteren zwei Minuten stellten die Italienerinnen den Zwei-Tore-Abstand wieder her, der bis zur Pause bestehen blieb (7:5).
Zu Beginn des dritten Viertels gerieten die Ungarinnen erneut mit drei Toren in Rückstand. Krisztina Garda ragte aus dem ungarischen Team heraus und hielt die Chancen auf ein Weiterkommen am Leben. Doch die Nationalmannschaftskapitäne Attila Mihók und Sándor Cseh waren wohl nicht zufrieden mit der Leistung der ungarischen Torhüterin Alda Magyari, sie wurde am Ende des Viertels für ein paar Minuten durch Boglárka Neszmély ersetzt, doch auch bei ihr blieben die Paraden aus.
Die ungarische Nationalmannschaft startete mit einem Zwei-Tore-Rückstand in das letzte Viertel. Das Team kam zweimal bis auf ein Tor heran und hatte in der letzten Minute sogar die Chance zum Ausgleich, doch Dorottya Szilágyi traf die italienische Torhüterin und der Schuss von Krisztina Garda ging am Netz vorbei. So konnten sich die Italienerinnen am Ende über einen 12:11-Sieg und den Einzug in die Runde der letzten Vier freuen, wo sie auf die Niederlande treffen werden.
Für die ungarische Nationalmannschaft geht es gegen Großbritannien weiter, sie hat nun keine Chance mehr auf eine Medaille und eine Quote, bestenfalls kann sie in Eindhoven Fünfter werden.
Die letzte Chance, sich für Paris zu qualifizieren, haben die Wasserballerinnen im Februar bei den Weltmeisterschaften in Katar.
via mti.hu, Beitragsbild: Zsolt Szigetváry/MTI