Die Presseveranstaltung zur Vorstellung des Modells SEAL U des chinesischen Elektroautoherstellers fand in der Puskás-Arena statt.Weiterlesen
Am Samstag empfing Ministerpräsident Viktor Orbán das Management des chinesischen Automobilherstellers BYD im Karmeliterkloster, um die Situation der Investitionen des Riesenunternehmens in Ungarn zu besprechen, erklärte Bertalan Havasi, stellvertretender Staatssekretär im Presseamt des Ministerpräsidenten.
Eine der wichtigsten Investitionen in der Geschichte der ungarischen Wirtschaft kommt nach Ungarn, da der weltgrößte Hersteller von Elektroautos, die chinesische BYD, ihr erstes europäisches Autowerk in Szeged baut, so Bertalan Havasi. Die milliardenschwere Investition, die auch einen technologischen Wandel mit sich bringen wird, wird Tausende von Arbeitsplätzen schaffen, und auch die lokalen Zulieferer werden von BYDs Präsenz profitieren.
Viktor Orbán sagte bei dem Treffen, dass
die Regierung nicht nur eine wirtschaftspolitische Entwicklung in Szeged anstrebe, sondern auch dafür sorgen wolle, dass die dort lebenden Menschen die positiven Auswirkungen in ihrem Alltag spüren können.
Zu diesem Zweck wird eine Infrastrukturentwicklung im Wert von mehreren Milliarden Forint eingeleitet, die das Straßennetz, das Versorgungsnetz und die kommunalen Dienstleistungen betreffen wird.
The future of the automotive industry is written in Hungary! The world’s largest electric car manufacturer, @BYDCompany is building its first European car factory in Szeged. pic.twitter.com/44pOPaWYgk
— Orbán Viktor (@PM_ViktorOrban) February 24, 2024
Die Parteien betonten, dass Ungarn seit Jahren das wichtigste Investitionsziel für China in Mittel- und Osteuropa ist.
In den letzten zehn Jahren hat Ungarn ein berechenbares, stabiles und von gegenseitigem Respekt geprägtes System von Beziehungen zu China aufgebaut, und jedes Jahr werden bedeutende Rekorde in der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit aufgestellt.
Die Presseveranstaltung zur Vorstellung des Modells SEAL U des chinesischen Elektroautoherstellers auf dem Weg nach Szeged fand in der Puskás-Arena statt, nachdem BYD offizieller E-Mobilitätspartner der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland geworden war.
Der chinesische Gigant BYD, der weltweit größte Hersteller von Elektroautos, hat nun klargestellt, dass Ungarn zum ersten Mal seit langer Zeit nicht hinter den Ereignissen zurückbleibt, sondern das Tempo einer großen globalen technologischen Revolution diktieren wird, erklärte der ungarische Außen- und Handelsminister bei der Veranstaltung.
Péter Szijjártó erinnerte daran, dass
BYD das fünfte Automobilunternehmen Ungarns sein wird. Dies beweist meiner Meinung nach einmal mehr, dass es keine Übertreibung ist, wenn man sagt, dass Ungarn eine europäische Automobilherstellungsmacht ist.
Die Investition von BYD sei auch ein Beweis für den Erfolg der Strategie der Ostöffnung, betonte er. „Heute gibt es in Europa einen enormen Wettbewerb um chinesische Investitionen, die hochmodern sind, dem höchsten technologischen Standard entsprechen und Tausende von Arbeitsplätzen schaffen“, so der Minister.
„Wir haben uns rechtzeitig, ich würde sagen als erste, in diesen Wettbewerb eingeschaltet, und so ist Ungarn zum Ziel Nummer eins für chinesische Investitionen in Mitteleuropa geworden“, erläuterte Péter Szijjártó und verwies auch darauf, dass nach 2020 auch 2023 die meisten Investitionen in Ungarn aus dem ostasiatischen Land getätigt wurden.
via mti.hu, Beitragsbild: Zoltán Balogh/MTI