Insgesamt ist die Situation an den Tankstellen aber immer noch nicht ermutigend.Weiterlesen
Einem aktuellen Bericht von Holtankoljak.hu zufolge haben die Kraftstoffpreise in Ungarn zu sinken begonnen.
Laut dem Kraftstoffpreisblog ist diese Woche die Zeit der Preissenkungen. Sowohl der Großhandelspreis für Benzin als auch für Diesel wird ab Mittwoch sinken, was sich voraussichtlich in den Preisen an den Tankstellen niederschlagen wird.
Benzin wird um 3 Forint (0,0077 Euro) brutto weniger kosten, während der Einkaufspreis für Diesel an den Tankstellen um 10 Forint (0,026 Euro) brutto sinken wird. Dieser Preisvorteil wird den Fahrzeugbesitzern zugute kommen, so dass die Durchschnittspreise ab Mitte der Woche wie folgt lauten werden:
Es ist wichtig zu betonen, dass es sich hierbei um Durchschnittspreise handelt, da die Preise an den Zapfsäulen in der Regel 4-5 Forint (1-1,3 Eurocent) pro Liter abweichen können. Gleichzeitig ist der Kraftstoff an Autobahntankstellen etwa 50 Forint (0,13 Euro) pro Liter teurer.
Die aktuelle Preissenkung bedeutet, dass der Preis für Benzin in diesem Jahr von Januar bis jetzt um 71 Forint (0,18 Euro) pro Liter auf der Großhandelsebene gestiegen ist, während der Preis für Diesel um 73 Forint (0,19 Euro) gestiegen ist,
obwohl 41 Forint (0,11 Euro) davon auf die obligatorische Verbrauchssteuererhöhung im Januar zurückzuführen sind, erinnert Világgazdaság. Abgesehen davon sind die Preise für Benzin und Diesel um 33 bzw. 42 Forint (0,085 bzw. 0,11 Euro) gestiegen.
Der Ungarische Mineralölverband (MÁSZ) arbeitet an der Entwicklung eines Kraftstoffpreis-Informationssystems, das voraussichtlich ab Ende Februar Preisinformationen liefern wird.
In einer Erklärung des Verbandes heißt es, dass mehr als die Hälfte der rund 2.000 ungarischen Tankstellen von MÁSZ-Mitgliedsunternehmen betrieben werden, schreibt Magyar Nemzet. Fünfundsiebzig Prozent der Benzin- und fast siebzig Prozent der Dieselprodukte werden im Einzelhandel über diese Tankstellen verkauft. Die Organisation wies darauf hin, dass es immer häufiger und oft widersprüchliche Berichte über die Entwicklung der Einzelhandelspreise für Kraftstoffe in Ungarn und ihre Position im Vergleich zu den regionalen Märkten gibt.
„Die Bestimmung eines durchschnittlichen Einzelhandelspreises für den Markt ist eine sehr komplexe Aufgabe, die Preisgestaltung ist eine unternehmenseigene Entscheidung und kann sich täglich ändern“, betonte die Organisation. Korrekte Informationen, die genauesten verfügbaren Daten, seien unerlässlich, um zu zeigen und zu bestätigen, dass die MÁSZ sich verpflichtet hat, ein inländisches Kraftstoffpreisniveau aufrechtzuerhalten, das trotz des extrem hektischen und unvorhersehbaren Hintergrunds des globalen Ölmarkts eine Position im Mittelfeld der Region sichert, schreiben sie.
via vg.hu, magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Pixabay