In dem viertelstündigen Dokumentarfilm geht es um die frühen Herausforderungen in der Geschichte des ungarischen Kinos.Weiterlesen
Zum ersten Mal findet in Ungarn ein internationaler Wettbewerb für Filme statt, die mit künstlicher Intelligenz gedreht wurden. Am Sonntag werden die Gewinnerfilme des KI-Filmfestivals (The AI Film Festival, AIFF) in Verbindung mit einer Preisverleihung im Bem-Kino gezeigt.
Die 145 Beiträge aus fast 30 Ländern wurden von einer renommierten Jury ausgewählt und werden am Sonntag in der ungarischen Hauptstadt gezeigt. Die Teilnahme an der Vorführung und der Preisverleihung ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich, so die Organisatoren in einer Pressemitteilung.
Der AIFF ist offen für Beiträge in fünf Kategorien – Spektakel, Dokumentarfilm, Experimentalfilm, Videoclip und gemischte Kunst – mit einer Höchstdauer von 15 Minuten, von denen mindestens die Hälfte mit künstlicher Intelligenz gemacht sein muss.
In der Mitteilung wird Ervin Sallai, Gründer und Hauptorganisator des KI-Filmfestivals, mit den Worten zitiert, dass der Aufstieg der künstlichen Intelligenz die Notwendigkeit eines neuen Ansatzes bei der Betrachtung von Inhalten, die mit ihrer Hilfe produziert wurden, deutlich gemacht hat.
Ungarn war schon immer ein Vorreiter in der Filmindustrie, und so ist es kein Zufall, dass wir auf die Idee kamen, ein neuartiges Filmfestival mit Schwerpunkt KI zu veranstalten,
erläuterte er.
Wie der Hauptorganisator des Festivals feststellte, sind die Beiträge äußerst vielfältig und reichen von einem australischen funky Video mit seltsamen pelzigen Kreaturen über einen nachdenklich stimmenden französischen Umweltschutzfilm bis hin zu poetischen oder sogar lustigen ungarischen Experimentalfilmen und einer breiten Palette von Stilen und visuellen Kulturen.
Während des Auswahlverfahrens sah sich eine Jury aus Studenten der Moholy-Nagy Universität für Kunst und Design (MOME) und der Budapester Metropolitan-Universität (METU), Werbefachleuten und Mitgliedern des Bujtor István Kino Clubs mehr als sieben Stunden Wettbewerbsfilme an.
Die Gewinner wurden von den Gründern der ungarischen KI-Gesellschaft sowie von Film- und Designfachleuten aus den in die engere Wahl gekommenen Kurzfilmen ausgewählt. Zur Fachjury gehörten der Oscar-prämierte Filmregisseur Kristóf Deák, die Animationsregisseurin Katalin Glaser, Ágnes Bakk, Leiterin des MOME Interaktions- und Immerzio-Hubs und Attila Pártfalusi, Leiter des Bachelor-Sudiengangs Media Design an der MOME.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/The AI Film Festival