Es lohnt sich, sich über die gebührenfreien Autobahnabschnitte auf dem Laufenden zu halten.Weiterlesen
Unmittelbar nach dem langen Wochenende vom 15. März wird die ungarische Konzessions-Infrastruktur-Entwicklungsgesellschaft (Magyar Koncessziós Infrastruktúra Fejlesztő Zrt.) mit den diesjährigen Autobahnsanierungsarbeiten beginnen. Das Unternehmen hofft, dass das dreijährige Wiederaufbauprogramm im Wesentlichen in diesem Jahr abgeschlossen werden kann.
Nach dem langen Wochenende vom 15. März werden die im vergangenen Jahr begonnenen Sanierungsarbeiten auf ungarischen Autobahn- und Schnellstraßenabschnitten fortgesetzt, erklärte László Szimicsku, Kommunikationsdirektor der Ungarischen Konzessionsinfrastruktur-Entwicklungsgesellschaft (MKIF), gegenüber Világgazdaság. Da das Wetter günstig sei, konnten die ungarischen Asphaltmischanlagen geöffnet werden und die Baumaschinen rechtzeitig zum Einsatz kommen.
Im September 2022 hat der MKIF den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau von 1.237 Kilometern bestehender Autobahnen in Ungarn übernommen.
Gleich im ersten Jahr, 2023, wurden 235 Kilometer und 19 Prozent der Hauptfahrbahn erneuert.
László Szimicsku fügte hinzu, dass in diesem Jahr mindestens ebenso viele Erneuerungsarbeiten auf den Autobahnen und Schnellstraßen unter ihrer Verwaltung durchgeführt werden, wovon neun inländische Schnellstraßen betroffen sind. Davon sind die Autobahnen M3, M7 und M1 der Reihe nach am stärksten betroffen.
Aber auch auf den Autobahnen M35, M30, M4, M70 und M15 werden die Autofahrer Baumaschinen antreffen, 110 Brücken werden erneuert und die Renovierung von Rastplätzen ist im Gange. Nach Angaben des Kommunikationsdirektors von MKIF bedeutet dies, dass das dreijährige Sanierungsprogramm fast abgeschlossen ist,
wobei etwa 40 Prozent der gesamten Hauptstrecke bis Ende des Jahres erneuert werden sollen, so dass bis 2025 nur noch 3 bis 4 Prozent zu erneuern sind.
Zusätzlich zu den Entwicklungen werden im ersten Frühjahrsmonat auch neue Autobahnabschnitte eröffnet. Das letzte Teilstück der neuen Autobahn M6, die zwei Länder (Ungarn und Kroatien) verbindet, wird im März dieses Jahres in Ungarn und etwa ein Jahr später in Kroatien eröffnet. Damit wird es möglich sein, auf dieser Strecke bis zur Anschlussstelle Villány (Südungarn) zu fahren. Darüber hinaus haben die Kroaten mit dem Bau der Autobahn zwischen der ungarischen Grenze und Beli Manastir (ung. Pélmonostor, dt. Manoster) begonnen. Die Baugenehmigung für den Abschnitt zwischen Kneževo (ung. Főherceglak) und der Grenze könnte in Kroatien bis zum nächsten Frühjahr erteilt werden. Nach ihrer Fertigstellung wird diese Autobahn eine neue Straßenverbindung zwischen den beiden Ländern schaffen.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/MKIF Zrt. – Az ország útja