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Die ungarische Handballnationalmannschaft der Männer hat sich ihren Traum von der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris erfüllt, nachdem sie am Sonntag in ihrem letzten Qualifikationsspiel Portugal mit 30:27 besiegt hatte.
„Ich hasse es, gegen Portugal zu spielen, denn wir sind Freunde. Es war eine sehr schwierige Situation für mich, denn ich hätte mir gewünscht, dass sich beide Mannschaften qualifizieren“, sagte der spanische Cheftrainer der Ungarn nach dem Spiel in Tatabánya. Chema Rodríguez war von 2020 bis 2023 Trainer des portugiesischen Vereins Benfica, mit dem er 2022 die Europa League gewann.
Die ungarische Handballnationalmannschaft gewann am Sonntag mit 30:27 und wurde Zweiter in der Tatabánya-Gruppe.
„Wir sind sehr glücklich, dass die ungarische Männermannschaft nach 12 Jahren bei den Olympischen Spielen dabei sein wird. Dieses Land, diese Mannschaft, hat diesen Erfolg verdient. Die Portugiesen haben ein tolles Spiel gemacht, aber wir haben bis zur letzten Minute gekämpft und alles getan, um zu gewinnen“, sagte er. Chema Rodríguez fügte hinzu, dass er vor dem Spiel gesagt habe, dass es nicht darauf ankomme, wie viele Tore sie schießen und wie das Ergebnis ausfallen würde, sondern dass sie als Familie in die Halle gekommen seien und sie die Halle als Familie verlassen hätten.
Das ungarische Männerteam hat bisher an acht Olympischen Spielen teilgenommen, wobei die besten Ergebnisse in den Jahren 1936, 1980, 1988, 2004 und 2012 erzielt wurden, als die Handballmannschaft den vierten Platz belegte.
Am Sonntag hat die Internationale Handball-Föderation (IHF) die Lostöpfe für die Olympischen Sommerspiele in Paris bekanntgegeben. Die ungarische Handballnationalmannschaft wird in der Gruppenphase der Olympischen Sommerspiele definitiv nicht gegen das deutsche Team antreten, da die beiden Mannschaften in demselben Lostopf zu finden sind.
Nach Angaben der IHF findet die Auslosung am 16. April in der französischen Hauptstadt statt.
Die Lostöpfe für das Handballturnier der Männer:
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via mti.hu, Beitragsbild: Boglárka Bodnár/MTI