Neben Kulturfestivals und kirchlichen Gedenkfeiern werden in dieser Zeit immer mehr Sportveranstaltungen zur Förderung eines gesunden Lebensstils organisiert.Weiterlesen
Die Suche nach den besten Stränden der Welt konzentriert sich in der Regel auf ihre optischen Reize – pulvriger Sand und klares blaues Wasser. Die Auswahl von BeachAtlas geht aber über herkömmliches hinaus und umfasst ein breiteres Spektrum dessen, was einen Strand bemerkenswert macht. Auf der Liste der 100 besten Strände des Portals befindet sich auch das „ungarische Meer“, der Balaton (Plattensee).
Laut BeachAtlas ist diese Liste die erste Auswahl überhaupt, die verschiedene Kriterien wie den Wert für die lokale Gemeinschaft, den DEI (Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion), das Lifestyle-Angebot und die kulturelle Bedeutung berücksichtigt.
Diese breitere Perspektive ermögliche es, ein Licht auf jene Strandjuwelen zu werfen, die es normalerweise nicht auf die traditionellen, eindimensionalen Listen der „besten Strände” schaffen,
so das Portal.
Ungewöhnlich ist, dass auch Kriegsschauplätze – darunter der Ort der Landung in der Normandie, im Militärjargon Omaha Beach genannt – in die Liste aufgenommen wurden, zusammen mit dem japanischen Okinawa und dem türkischen Gallipoli, dem Ort der Belagerung im Ersten Weltkrieg.
Das Juwel von Französisch-Polynesien, Bora Bora, steht jedoch bei weitem an erster Stelle, gefolgt von Boulders Beach in der Nähe von Kapstadt, Südafrika, berühmt für seine Pinguine, und Waikiki in der Nähe von Honolulu, Hawaii. Die Copacabana in Rio liegt auf Platz vier und die malerische Maya Bay in Thailand auf Platz fünf der BeachAtlas-Liste.
Der beste europäische Strand liegt nur auf Platz 13. Er befindet sich nicht in Italien, Spanien oder Griechenland, sondern in Frankreich. Cap d’Agde erstreckt sich allerdings nicht an der Riviera an der Azoren-Küste, sondern südlich von Montepellier in Richtung der spanischen Grenze ins Mittelmeer.
Der Balaton liegt auf Platz 60. Das „ungarische Meer“ ist ein beliebtes Sommerurlaubsziel für Einheimische und bietet eine aufregende Bademöglichkeit, schreibt das Londoner Strandportal, das auch daran erinnert, dass
in der Zeit des Kalten Krieges der Balaton seltene Begegnungen zwischen Ost- und Westdeutschen ermöglichte. Er zementierte damit seine Rolle als historische Brücke zwischen geteilten Ländern und Völkern.
Auch heute noch besuchen viele Deutsche den größten See Mitteleuropas, dessen seichtes, warmes Wasser den Balaton zu einem familienfreundlichen und entspannenden Ort macht.
In dieser Rangliste liegt das ungarische Meer vor dem ägyptischen Sarm es-Sejk (Platz 69), dem malerischen slowenischen Bled (Platz 75), wo eine kleine Insel mitten im See liegt, dem Sas-Strand auf Aruba (Platz 81), South Miami (Platz 82), Naposparto in Bulgarien, Varadero auf Kuba, Zell am See in Österreich (Platz 94) und dem dominikanischen Bavaro (Platz 99).
Love Beach auf den Bahamas ist der letzte Ort auf der Liste und liegt auf Platz 100.
via beachatlas.com, Beitragsbild: Pixabay