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In der diesjährigen Bausaison wird die Verordnung vom Ende des Jahres 2023 in die Praxis umgesetzt, wonach nur noch neue Wohngebäude mit einem Energiebedarf von nahezu Null eine Nutzungsgenehmigung erhalten können, so Gyula Várady, Verkaufsleiter der BACHL Kft. gegenüber Világgazdaság.
Er fügte hinzu, dass die Regierungsverordnung über die Zertifizierung der Energieleistung von Gebäuden, die im vergangenen November in Kraft getreten ist, die ungarische Bauindustrie vor Herausforderungen stelle. „Die Änderung der Verordnung wird auch die Aufmerksamkeit auf moderne Isoliermaterialien lenken, die Platz sparen können – sowohl auf dem Grundstück als auch im Inneren. Bei den heutigen Quadratmeterpreisen könnte dies Einsparungen in Millionenhöhe bedeuten“, betonte der Experte.
Gyula Várady hob hervor, dass
es eine breite Palette von Isolierlösungen gibt, die aber nicht alle in gleicher Weise die strengen Anforderungen von Fast-Nullenergiegebäuden erfüllen.
Bei der Auswahl müsse der Anwendungsbereich, die Wärmeleitfähigkeit der Materialien, ihre Haltbarkeit und nicht zuletzt ihre Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Die moderne Isolierung ermöglicht die Verwendung von dünneren Lösungen mit der gleichen Leistung wie die traditionelle Polystyrol- oder Steinwolleisolierung und ist eine sichere Lösung für bis zu 40-50 Jahre, erklärte der Verkaufsleiter. Die Wärmedämmung ist jedoch nicht nur ein Mittel zur Senkung der Heizkosten, sondern kann auch den Wert einer Immobilie steigern, fügte er hinzu.
Der ideale Zeitpunkt für die Isolierung ist April-Mai und September-Oktober, wenn die Wetterbedingungen – Temperaturen über 10 Grad Celsius, aber nicht zu heiß und keine Sonne – günstig sind. An der Qualität sollte jedoch nicht gespart werden:
Eine gute Isolierung zahlt sich langfristig aus und sichert den Komfort und die Energieeffizienz der Immobilie,
so Gyula Várady gegenüber dem Portal.
Die richtige Reihenfolge bei der energetischen Sanierung sei: Dämmung des Dachstuhls und des Dachbodens, Austausch und Dämmung von Fenstern und Türen, Dämmung der Fassade und des Fußbodens und schließlich die Modernisierung der mechanischen Anlagen und der Heizung. Seiner Meinung nach lohne es sich auch nicht, die Fassade von Gebäuden mit alten Fenstern zu dämmen, da diese später beschädigt werden könnte, wenn die Fenster ausgebaut und ersetzt werden.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/BACHL Hőszigetelőanyag-gyártó Kft.