Das nördliche Nachbarland Ungarns verzeichnet seit Anfang des Jahres einen starken Anstieg der illegalen Einreisen.Weiterlesen
In den Schulen der Landesbezirken Bratislava (Pozsony, Pressburg), Trnava (Nagyszombat, Tyrnau), Žilina (Zsolna, Sillein), Trenčín (Trencsén, Trentschin) und Nitra (Nyitra, Neutra) gibt es seit gestern früh Bombenalarm, berichtet das ungarischsprachige Nachrichtenportal ma7.sk.
Die Nationale Strafverfolgungsbehörde (NAKA) befasst sich mit Bombendrohungen gegen Schulen. Sie wurden an mehr als 200 Schulen in fast der gesamten Slowakei gerichtet. Die Polizei hat sofort die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um die in den an die Schulen gesendeten E-Mails genannten möglichen Folgen zu verhindern. Bombenentschärfer, Hundeführer mit speziell ausgebildeten Diensthunden und Einheiten der Bereitschaftspolizei aus jeder Regionaldirektion waren beteiligt.
Letzte Woche wurde eine ähnliche E-Mail an mehr als 120 Schulen in der Region Bratislava verschickt. Auf der Grundlage der gesammelten Beweise haben die NACA-Ermittler in beiden Fällen Anklage wegen des besonders schweren Verbrechens des Terrorismus erhoben. Den Tätern drohen nun Haftstrafen zwischen 20 und 25 Jahren oder lebenslange Haft. „Wir arbeiten intensiv an der Aufklärung des Komplotts und der Ermittlung des Urhebers der E-Mails und kooperieren auch mit anderen Sicherheitsbehörden und ausländischen Partnern“, so die Polizei.
Berichten zufolge wurden die folgenden E-Mails in slowakischer Sprache an Schulen verschickt:
Als unsere Brüder vor dem Regime geflohen sind, habt ihr eure Grenzen geschlossen. Dachtet ihr, das würde euch davor bewahren, eurem Schöpfer zu begegnen? Jetzt sind wir hier in eurem ganzen Land. Ihr habt nur die Wahl, euch uns anzuschließen, euch zu ergeben oder zu sterben.
Und wehe dem, der einen Angriff auf uns unternimmt.
Nach den aktuellen Polizeiangaben wurde an insgesamt 995 Schulen ein Bombenalarm ausgelöst. Darüber hinaus waren 110 Banken und 40 Elektronikgeschäfte betroffen. Die Polizei informierte darüber auf ihrer Social-Media-Seite.
Via ma7.sz Beitragsbild: Pomichal István Facebook