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Akiem Siemens Eurosprinter
Nach Angaben aus Branchenkreisen wird MÁV-START neun weitere Siemens Eurosprinter-Elektrolokomotiven in Betrieb nehmen, berichtet iho.hu. Die ungarische Eisenbahngesellschaft bestätigte diese Nachricht gegenüber dem Verkehrsportal.
„Wir brauchen auch kurzfristige Lösungen, um den Mangel an Fahrzeugen zu lindern, deshalb werden wir gemäß den bisherigen Plänen die Option für die 15 von Akiem geleasten gebrauchten Siemens Eurosprinter ES64 U2 V7 Zweistrom-Hochleistungs-Elektrolokomotiven nutzen, so dass neun weitere Fahrzeuge an MÁV-START geliefert werden können“, antwortete das Unternehmen auf die Anfrage des Portals und fügte hinzu, dass die Triebfahrzeuge nach der technischen Vorbereitung kontinuierlich in Betrieb genommen werden.
Der Großteil des Optionsvolumens ist für den internationalen Verkehr vorgesehen.
„Wir sind nicht in der Lage, in diesem Stadium der technischen Gespräche weitere Informationen zu geben. Unser Ziel bleibt es, die neuen Lokomotiven so schnell wie möglich und zu den günstigsten Konditionen in Betrieb zu nehmen“, heißt es in der Erklärung.
Die bisherigen fünfzehn leistungsstarken Zweistromlokomotiven des Typs ES64U2, die mit dem fahrzeugseitigen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet sind, wurden in der zweiten Oktoberhälfte 2023 in Betrieb genommen.
Die Lokomotiven sind in Ungarn für Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h zugelassen, können aber auch außerhalb Ungarns auf den Netzen Deutschlands, Österreichs, Rumäniens, Kroatiens und Serbiens eingesetzt werden.
Dies ist insofern von Bedeutung, als Österreich seit Ende letzten Jahres keine Fahrzeuge mehr auf seinem Schienennetz zulässt, die nicht mit dem Zugsicherungssystem ETCS Level 2 ausgerüstet sind, erinnert Világgazdaság. Mit der Anmietung der richtigen Lokomotiven wird dieses Problem jedoch gelöst.
Der Vertrag wurde von der Konzerntochter MÁV Rail Tours mit Akiem SAS unterzeichnet. MÁV-START wird die Lokomotiven im Rahmen des bestehenden Kooperationsvertrags mit MÁV Rail Tours Kft. nutzen.
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via iho.hu, vg.hu; Beitragsbild: Facebook/MÁV