Die Bekämpfung von Panzern bleibt „eine Priorität für jede Streitkraft, die eine ernstzunehmende Abschreckungsmacht darstellen soll“, so der Verteidigungsminister.Weiterlesen
Auf den ungarischen Schießplätzen ertönt nun Geschützfeuer und das Klirren von Raupenketten, da eine der größten internationalen Militärmanöver dieses Jahres in Ungarn begonnen hat, berichtet Magyar Nemzet.
Verstärkte Geräuscheffekte seien zu erwarten, machte die 1. Panzerbrigade Klapka György der ungarischen Streitkräfte am vergangenen Freitag auf ihrer Social-Media-Seite aufmerksam. Die Bevölkerung wurde vorab darüber informiert, dass zwischen dem 6. und 17. Mai die Militärübung Brave Warrior 2024 stattfinden wird, die zu einer deutlich höheren Aktivität der ungarischen Streitkräfte führen wird. Die Brigade begann bereits am 5. Mai mit den Vorbereitungen, indem sie Kampffahrzeuge von Tata (Nordtransdanubien) nach Hajmaskér (Mitteltransdanubien) verlegte.
Ein wesentliches Element effektiver Truppenbewegungen ist, dass die Einheiten immer in Kontakt sind. Der erste Tag des Manövers war daher auch ein Trainingstest für die Soldaten der Aufklärungseinheit, die ihre Fähigkeiten aus den vergangenen sechs Monaten bei gemeinsamen Übungen auf Truppen- und Zug-Ebene unter Beweis stellen konnten.
Darüber hinaus üben die Soldaten der 1. Panzerbrigade Klapka György auch komplexe Gefechtsübungen.
Brave Warrior 2024 ist ein großes NATO-übergreifendes Manöver, das vom 1. bis 25. Mai in Ungarn stattfindet. Bei der Übung, an der Soldaten aus mehreren NATO-Mitgliedstaaten und Partnerländern teilnehmen, werden die militärische Zusammenarbeit und die Koordination zwischen den verschiedenen Teilstreitkräften unter realen Bedingungen getestet.
Ziel des Manövers ist es, die Einsatzbereitschaft der beteiligten Einheiten zu erhöhen und die Beziehungen zwischen den Verbündeten zu stärken. Die Teilnehmer werden an gemeinsamen Schießübungen und Situationsübungen teilnehmen, bei denen sie verschiedene militärische Szenarien durchspielen werden. Besonderes Augenmerk wird bei den Übungen auf die Entwicklung von Krisenreaktionsfähigkeiten und die Vertiefung der internationalen militärischen Zusammenarbeit gelegt.
Das Bakony Trainingszentrum wird das Manöver ausrichten, bei der die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen und ungarischen Militäreinheiten durch verschiedene Feldübungen und gemeinsame Aufgaben ausgebaut werden soll. Durch die gemeinsamen Aktivitäten lernen die amerikanischen und ungarischen Soldaten die Fähigkeiten und Einsatzprinzipien der jeweils anderen Seite kennen, was die Wirksamkeit künftiger koordinierter Operationen erleichtern wird.
via magyarnemzet.hu; Beitragsbild: Facebook/MH Klapka György 1. Páncélosdandár, László Kertész