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Die NATO würde logistische Routen auf dem Festland („Landkorridore“) einrichten, um US-Truppen schnell an die Front zu schicken, berichtet der britische Telegraph. Dies sei notwendig, um im Falle eines Krieges der nordatlantischen Allianz mit Russland so schnell wie möglich reagieren zu können, so die Zeitung.
Ein solcher Landkorridor sei bereits in Betrieb, so dass im Falle eines Krieges die US-Truppen über die Niederlande nach Deutschland und dann nach Polen verlegt würden. Die Zeitung schreibt unter Berufung auf mit der Sache vertraute Beamte, dass es vier weitere Alternativroute geben wird.
Zudem seien Truppentransporte über Häfen auf dem Balkan sowie in Norwegen, Schweden und Finnland im Gespräch.
Nach Angaben des Bündnisses besteht die Notwendigkeit, mehr logistische Routen zu schaffen, da die russische Fähigkeit zu Langstreckenangriffen die militärische Infrastruktur ernsthaft beschädigen könnte.
Telegraph berichtet außerdem, dass die künftigen logistischen Korridore das militärische und zivile Leben der Länder nicht beeinträchtigen, aber die Truppenbewegungen der NATO und die Versorgung der Truppen, die sich durch die Länder bewegen, erleichtern würden.
Vermutlich wurde die ungarische Regierung nicht über die Pläne für die Landkorridore durch Ungarn informiert, denn angesichts der ungarischen Haltung zum Krieg in der Ukraine hätte sie den Vorschlag sicher nicht unkommentiert gelassen.
via telegraph.co.uk, Beitragsbild: Facebook/1st Brigade Combat Team „Bastogne“