Jón Kalman Stefánsson und Frankreich werden die Ehrengäste der Veranstaltung im September sein.Weiterlesen
Die 95. Buchwoche wartet vom 13. bis 16. Juni auf dem Vörösmarty- und dem Vigadó-Platz in Budapest sowie am Donauufer mit 170 Ausstellern, 150 Ständen und mehr als tausend Buchsignierungen sowie Podiumsdiskussionen, Buchpräsentationen und Konzerten auf.
Eröffnet wird die Veranstaltung am 13. Juni von dem Sprachwissenschaftler, Dichter und literarischen Übersetzer Ádám Nádasdy nach dem Einmarsch des Feuerwehrorchesters auf dem Vörösmarty-Platz, gefolgt von den Grußworten und der Preisverleihung des Wettbewerbs Schönes ungarisches Buch 2023, sagte Katalin Gál, Präsidentin des Ungarischen Verleger- und Buchhändlerverbands (MKKE), am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Budapest.
Die MKKE-Präsidentin betonte, dass das viertägige Buchfestival auch mindestens 100 Bühnenveranstaltungen, darunter Konzerte, Podiumsdiskussionen und Performances, umfassen wird.
Katalin Gál erklärte, dass die große Zahl der Aussteller immer eine Freude sei und dass sich die Verleger mit großen Werbeaktionen und einer großen Zahl neuer Bücher auf das Fest vorbereiten. Hunderte von neuen Büchern werden für die Woche veröffentlicht, davon allein etwa 90 Gedichtbände, aber auch die Zahl der Belletristik, Kinder- und Jugendliteratur nimmt jedes Jahr zu. „Es ist nicht wahr, dass die Leute nicht lesen, dass die jungen Leute nicht lesen“, sagte sie.
Emese Révész, die Vorsitzende der Jury des Wettbewerbs „Schönes ungarisches Buch 2023“, wies darauf hin, dass sich in den mehr als siebzig Jahren seit der Gründung des Preises der Status des Buches, die Situation der Verleger und die Bedürfnisse der Leser stark verändert haben. Sie sagte jedoch, es sei beruhigend, dass im heutigen digitalen Zeitalter nicht nur das Buch weiterlebt, sondern auch die ästhetische Erscheinung des Buches immer wichtiger wird. sie erinnerte daran, dass die Jury in diesem Jahr viele Aspekte berücksichtigen musste, „denn
ein gut gestaltetes Buch ist ein Gemeinschaftswerk“,
zu dem der Designer, der Grafiker, der Typograf, der Illustrator, der Drucker und der Verleger gehören.
Die Gewinner des Wettbewerbs für die schönsten ungarischen Bücher wurden von einer fünfköpfigen Expertenjury ausgewählt, die vom Präsidium des MKKE ernannt wurde. In diesem Jahr reichten 63 Verlage und Kultureinrichtungen 105 Bände in acht Kategorien ein.
Der Gewinner in der Kategorie Buchreihen war „Wanderbücher“ (Sétakönyvek) von Athenaeum Verlag, in der Kategorie Belletristik das Buch „Im Seidenlicht“ (Selyemfényben) von BOOKART Verlag und in der Kategorie Kinder- und Jugendbuch „Die Straßenbahn“ (A villamos), herausgegeben von Pagony Verlag. „Albert Kner. Künstler, Ikone, Legende“ (Kner Albert. Művész, ikon, legenda) von Corvina Verlag wurde zum besten populärwissenschaftlichen Buch gewählt, der Gewinner in der Kategorie Sachbuch war „Anatomische Zeichnungen von Wildtieren“ (Vadállatok anatómiai rajzai) von MMA Verlag.
Den Preis in der Kategorie Kunstbuch teilten sich „Color Book / Black Book“ von Utis Graphic Studio und „Lautenspieler“ (Lantos) von Zsdrál Art Gallery. In der Kategorie Illustrator des Jahres war das beste Buch „Entschuldigung, dass ich lebe“ (Bocs, hogy élek) von Pagony Verlag.
Der Sonderpreis des MKKE und der László Tamás Preis für das Buch „Die Thematisierung der Struktur“ (A struktúra tematizálása) wurde von der Balatonfüred Kultur Nonprofit GmbH gewonnen. Den Sonderpreis des Staatspräsidenten erhielt das vom Forschungsinstitut für Nationale Strategie herausgegebene „Gebetsbuch von Domonkos Kálmáncsehi“, den Sonderpreis des Ministerpräsidenten das Buch „Philharmonie“ (Filharmónia) der Philharmonie Ungarn Nonprofit GmbH und den Sonderpreis des Budapester Oberbürgermeisters das vom BOOOK-Verlag herausgegebene Buch „Sparherd“ (Sparhelt).
Der Sonderpreis der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ging an die Ungarische Nationalbibliothek für das Buch ‚Der Drucker des Wiener Kaiserhofs und des siebenbürgischen Fürsten Johann Sigismund‘, während der Sonderpreis der Ungarischen Akademie der Künste an den Schulstiftung Verlag und das Ungarische Nationalarchiv für das Buch ‚Die Fürsten von Siebenbürgen‘ vergeben wurde.
Die drei Sonderpreise des Ministeriums für Kultur und Innovation gingen an die Bücher „Namenloses Keramikstück“ (Névtelen cserépdarab, BOOKART Verlag), „Wie kann ich dir helfen? Hilfreiche Beziehungen in Märchen“ (Hogyan segítsek én terajtad? Segítő kapcsolatok a mesékben, Magvető Verlag) und das Buch „Vortragsbuch für Gedichte und Gesang“ (Versénekmondó könyv, Széchényi Landesbibliothek).
Via MTI Beitragsbild: Iskola Alapítvány Facebook