In Ungarn wird die Produktion von Lokomotiven wieder aufgenommen.Weiterlesen
Während vor 30 Jahren ein paar Buffets und Altkleiderhändler den chinesischen Wirtschaftssektor in Ungarn repräsentierten, seien heute Ungarns größte Investitionen auf der grünen Wiese mit China verbunden, und China sei inzwischen Ungarns größter ausländischer Investor, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und Handel am Donnerstag in Gödöllő.
In seiner Rede auf dem Fujian-Investitionsforum sagte Levente Magyar, der Besuch einer Delegation aus der südostchinesischen Provinz sei Teil einer unsichtbaren Reihe. Er fügte hinzu, dass hochrangige Besuche wie die Ankunft des chinesischen Präsidenten oder des Provinzgouverneurs in Ungarn ein Zeichen für die intensiven Kontakte seien.
Diese diplomatischen Besuche zeigen die herausragende Rolle, die die chinesischen Beziehungen in der ungarischen Außenpolitik spielen, und vielleicht gilt das auch umgekehrt, so der Staatssekretär. Er betonte, dass
Ungarn und China zu wichtigen Partnern geworden sind, was nun durch ein formelles strategisches Partnerschaftsabkommen bestätigt wird.
Er fügte hinzu, dass dies keine ausgemachte Sache sei, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger harter Arbeit sowohl auf chinesischer als auch auf ungarischer Seite. Die harte Arbeit hat sich gelohnt, hob Levente Magyar hervor.
Die Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten in Bezug auf die Präsenz der chinesischen Wirtschaft in Ungarn stark verändert, und dieser Prozess verlief parallel zu Chinas Aufstieg zu einem führenden geopolitischen und globalen Wirtschaftsakteur, erklärte er. Diese geopolitischen und weltwirtschaftlichen Veränderungen haben sich auch in Ungarn niedergeschlagen.
Das Land hat seine Türen für die chinesische Wirtschaft geöffnet, wodurch die bedeutendsten chinesischen Unternehmen nach und nach nach in Ungarn ankommen,
fügte der Staatssekretär hinzu.
Er wies darauf hin, dass der jüngste Direktflug zwischen Ungarn und China, der Budapest mit Guangzhou verbindet, am Donnerstag aufgenommen worden sei. Er fügte hinzu, dass in den kommenden Wochen weitere Flüge eingerichtet werden, die „sieben Destinationen in China über Budapest“ ansteuern werden. Vor einigen Jahren war es noch ein Kampf, die Strecke nach Peking bzw. Shanghai zu erhalten, aber die bis heute vollzogene Veränderung sagt alles über den Tourismus, die Wirtschaft, die Intensität der Verbindungen und den Ausbau der Verbindungen, betonte er.
Fujian sei ein eigenständiges wirtschaftliches Kraftzentrum, daher sei es eine Ehre, eine Delegation aus dieser Provinz auf dem Forum zu haben, so Levente Magyar.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/BYD Europe