Es lohnt sich, sich über die gebührenfreien Autobahnabschnitte auf dem Laufenden zu halten.Weiterlesen
Die Regierungsarbeit läuft mitten im Sommer auf Hochtouren, wie das Ungarische Amtsblatt vom Montagabend beweist, das auf 160 Seiten die jüngsten Entscheidungen des Kabinetts auflistet, darunter der Regierungsbeschluss, der das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen der ungarischen Regierung und der österreichischen Bundesregierung ist und die Verbindung der ungarischen Autobahn M80 mit der Fürstenfelder S7 in vorsieht, berichtet Világgazdaság.
Das Gesetz zeigt, dass die ungarische Regierung mit dem vorgelegten Text der Vereinbarung zur Verbindung der österreichischen und ungarischen Autobahnen einverstanden ist. Gleichzeitig ermächtigt sie den Minister für Bau und Verkehr, János Lázár (oder eine von ihm benannte Person), den Entwurf vorbehaltlich der Bestätigung fertig zu stellen. Gleichzeitig wird der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel aufgefordert, die für die Fertigstellung des Textes der Vereinbarung erforderliche Übertragungsverfügung zu erlassen. Schließlich wurde auch beschlossen, dass die Regierung den Gesetzentwurf über die Bekanntmachung der Vereinbarung annimmt und dessen Einbringung ins Parlament anordnet. Der Minister für Bau und Verkehr wird zum Berichterstatter für den Gesetzesentwurf ernannt.
Die Autobahn M80, die Körmend mit der österreichischen Grenze bei Rábafüzes verbindet, wurde vor zwei Jahren eröffnet.
Die Straße ist bis zur ungarisch-österreichischen Grenze fertig, aber von dort aus gibt es keine Weiterführung, so dass man nach der Grenze die alten Straßen in Österreich benutzen muss.
Nyugat.hu berichtete in diesem Frühjahr, dass die Österreicher seit einiger Zeit die Schnellstraße S7 planen und bauen, die die Autobahn A2 mit der M80 bei Rábafüzes verbinden soll. Der S7-Tunnel bei Rudersdorf wurde Anfang April letzten Jahres fertiggestellt, der Abschnitt zwischen der A2 und Rudersdorf wurde Ende 2023 abgeschlossen.
Ende März 2024 wurde dann ein weiterer Abschnitt fertiggestellt: Autofahrer können die Schnellstraße von der A2 bis nach Dobersdorf nutzen. Dobersdorf ist nur 10 Kilometer von der österreichisch-ungarischen Grenze entfernt, d.h. zu diesem Zeitpunkt fehlte nur noch dieser Abschnitt der S7.
Die Fertigstellung der Schnellstraße ist für das Jahr 2025 geplant.
Dann kann sie mit der M80 auf ungarischer Seite verbunden werden, so dass auch die noch in Planung befindliche M86 an die A2 und das europäische Autobahnnetz angeschlossen wird.
Via vg.hu Beitragsbild: vaol.hu Facebook