Rallycross-WM wird zum ersten Mal in Ungarn ausgetragen

Zum ersten Mal in Ungarn wird die Rallycross-Weltmeisterschaft am 27. und 28. Juli im Nyirád Racing Center ausgetragen, wo an jenem Wochenende auch das Teilnehmerfeld der Europameisterschaft mit 17 ungarischen Fahrern in vier Kategorien antreten wird, wie die Organisatoren am Donnerstag bekannt gaben.

Auf der Pressekonferenz, auf der das Programm der Welt- und Europameisterschaftsrennen vorgestellt wurde, sagte Orsolya Gyuris, die Hauptorganisatorin, dass man sich jedes Jahr höhere Ziele setze und nach den erfolgreichen Europameisterschaftsrennen der letzten beiden Jahre dieses Jahr auch in die höchste Stufe der Rallycross-Serie einsteigen werde.

Sie betonte:

In Nyirád wird großer Wert auf die Sicherheit der Zuschauer gelegt, und auch Familien sind willkommen.

Für das WM-Rennen wurden einige sicherheitsrelevante Änderungen vorgenommen, aber die Strecke wurde nicht wesentlich verändert. Aus Sicherheitsgründen wurden Betonwände in den Laufsteg eingebaut, neue Puffer installiert und ein neuer VIP-Turm für die Zuschauer errichtet.

Zum Programm sagte Orsolya Gyuris, dass die Fans am Donnerstag vor dem Rennwochenende um 17.30 Uhr auf dem Hauptplatz in Tapolca erwartet werden, wo sie die Autos und Fahrer bei der Eröffnungsfeier treffen können.

Am Freitag findet ein Fachtag auf der Rennstrecke statt, und am Samstag und Sonntag werden die Rennen von 8.30 Uhr bis zum späten Nachmittag ausgetragen. Es wird ein Doppelrennen geben, was bedeutet, dass das Weltmeisterschaftsfeld an beiden Tagen sowohl Vorläufe als auch Finalläufe haben wird.

Nicht nur die besten Fahrer der Weltmeisterschaft, sondern auch die besten Fahrer der Europameisterschaft werden am letzten Juliwochenende auf der Rennstrecke von Nyirad zu Gast sein. Neben dem Weltmeisterschaftsrennen wird dies der zehnte Europameisterschaftslauf im Nyirád Racing Center sein.

Tamás Végh, der einen VW Polo in der RX3-Klasse fährt, hat sich zum Ziel gesetzt, an einem Europameisterschaftsrennen teilzunehmen. Wie er sagte, ist es sein Ziel, das Finale zu erreichen, aber er wäre auch mit dem Halbfinale nicht unzufrieden. Balázs Körmöczi, der ebenfalls mit einem VW Polo antritt, strebt ebenfalls einen Platz auf dem Podium an und betonte, dass ihm die Streckenkenntnis und der Zuspruch der Fans sicherlich helfen werden.

Sámuel Kovács, der einen Skoda Fabia fährt, gab sein Debüt in der RX3 Anfang Juli mit einem dritten Platz in der Europameisterschaft in Höljes, Schweden. Da dies für ihn noch ein Lernjahr ist, hat er weniger Erwartungen. Er möchte das Finale erreichen, und wenn alles zusammenpasst, strebt er einen Platz auf dem Podium an. Tamás Kárai, der mit seinem Audi S1 in der RX1 antritt, strebt an diesem Wochenende ebenfalls einen Platz auf dem Podium an und vertraut auf den Heimvorteil.

Pál Vidu, Pressesprecher des Wettbewerbs, erklärte gegenüber der MTI:

17 ungarische Teilnehmer werden in den vier Kategorien antreten.

Neben den Teilnehmern der Pressekonferenz werden Krisztián Szabó, Joao Ribeiro aus Portugal und Nils Volland aus Deutschland zu den Fahrern in RX3 gehören. In der RX1 sehen die Zuschauer außerdem Patrick O’Donovan aus Großbritannien, Sivert Svardal aus Norwegen, Damian Litwinowicz aus Polen und Mandie August aus Deutschland. Jankó Wieszt wird im WM-Teilnehmerfeld antreten, während Gyula Lajos im Teilnehmerfeld der Elektroautos, der RX2e, zu sehen sein wird, sagte der Pressesprecher.

Via MTI Beitragsbild: Nyirád Racing Center Facebook