Die Einrichtung wird am 2. September 2024 eröffnet und wird Unterricht in ukrainischer und ungarischer Sprache anbieten.Weiterlesen
Am Samstag wurde in Budapest die erste ungarisch-ukrainische zweisprachige Grund- und Sekundarschule in einem feierlichen Rahmen eröffnet.
Nach dem Abspielen der ungarischen und der ukrainischen Nationalhymne begrüßte Liliána Grexa, die parlamentarische Sprecherin der ukrainischen Nationalität, die Teilnehmer und bezeichnete die Eröffnung der Schule als einen historischen Moment. Sie dankte den Leitern des Hauses der ukrainischen Traditionen für die Gründung der Schule.
Liliána Grexa erklärte, dass unter anderem Levente Magyar, parlamentarischer Staatssekretär des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel, dazu beigetragen habe, die bilateralen Beziehungen zwischen der Ukraine und Ungarn auf ein Niveau zu heben, das nun die Eröffnung dieser Schule hier in Budapest ermögliche.
Bereits 350 Kinder sind in der ungarisch-ukrainischen zweisprachigen Schule eingeschrieben, aber diese Zahl wird heuer vermutlich noch steigen,
sagte Liliána Grexa.
Viktor Mikita, der Gouverneur von Transkarpatien, erklärte gegenüber MTI, dass die neu eröffnete Schule den Kindern die Möglichkeit bieten wird, sowohl Ukrainisch als auch Ungarisch zu lernen. Dies wird zur Integration der Kinder beitragen und gleichzeitig ihre Muttersprache und Kultur bewahren.
Er betonte, dass die Eröffnung der Schule im Einklang mit der Vereinbarung zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Ministerpräsident Viktor Orbán stehe, eine ukrainische Schule in Budapest zu eröffnen.
Die ukrainischen Schüler können von der ersten Klasse bis zum Abitur in ihrer Muttersprache lernen, wobei Ungarisch als Fremdsprache unterrichtet wird. Die Finanzierung der Schule obliegt dem ungarischen Staat.
Am Ende der Zeremonie durchschnitten unter anderem Liliána Grexa, Viktor Mikita und Erzsébet Szalay, stellvertretende Ombudsfrau für Nationalitäten, das Band, das die Farben der ungarischen und der ukrainischen Flagge zeigte.
Via MTI Beitragsbild: Viktor Mikita Facebook