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Das Angebot an neuen Wohnungen hat einen anderthalb Jahrzehnte alten Rekord gebrochen, was den Preisanstieg für neues Wohneigentum erheblich bremst, wie eine Analyse von ingatlan.com ergab.
Die Daten zeigen, dass Mitte September mehr als 8.100 neue Wohnungen und Häuser zum Verkauf angeboten wurden, so viele wie seit eineinhalb Jahrzehnten nicht mehr. Das letzte Mal, dass Investoren und Immobilienmakler so viele Neubauobjekte verkauften, war vor der Devisenkreditkrise 2009.
In der Mitteilung wird darauf hingewiesen, dass
nicht nur das Angebot an neu gebauten Einfamilienhäusern mit Garten deutlich zugenommen hat, sondern auch das Angebot an Wohnungen auf einem anderthalbjährigen Höchststand liegt.
Nach Angaben von lakopark.real estate.com stehen derzeit landesweit in 149 Wohnanlagen Neubauwohnungen zum Verkauf.
Die Analyse zeigt, dass die Ausweitung des Angebots den Preisanstieg für neue Wohnungen bremst, wobei die Preise für neue Wohnungen in der Hauptstadt um 5 Prozent und die Preise für gebrauchte Wohnungen um 10 Prozent gestiegen sind, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach Neubauwohnungen in Budapest um fast 25 Prozent in diesem Jahr beigetragen hat.
Anfang September lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis für neues Wohneigentum in Budapest bei 1,38 Millionen Forint (3.488 Euro), gegenüber 1,32 Millionen Forint (3.336 Euro) im Jahr zuvor.
In den günstigsten Bezirken XVIII und XX werden neue Wohnungen zu einem Durchschnittspreis von 900 Tausend Forint (2.275 Euro) bzw. 952 Tausend (2.406 Euro) pro Quadratmeter zum Kauf angeboten. In den Bezirken XI und XIII liegt der Durchschnittspreis bei über 1,5 bzw. 1,4 Millionen Forint (3.791 bzw. 3.538 Euro). Am teuersten ist es im Bezirk XII, wo die Käufer mit über 2,8 Millionen Forint (7.077 Euro) rechnen können, heißt es.
In vier Komitatssitzen des Landes liegt der Quadratmeterpreis über 1 Million Forint (2.527 Euro).
In Debrecen, Pécs, Szeged und Zalaegerszeg liegen die Preise zwischen 1,01 und 1,1 Millionen Forint (2.552 und 2.780 Euro). Gleichzeitig liegt der Durchschnittspreis in Székesfehérvár, Veszprém und Kecskemét zwischen 929 und 940 Tausend Forint (2.347 und 2.375 Euro) pro Quadratmeter. Kecskemét und Miskolc sowie Nyíregyháza sind in dieser Hinsicht günstiger, da hier Neubauwohnungen zu Preisen unter 700 Tausend Forint (1.768 Euro) pro Quadratmeter zum Verkauf stehen.
Dank der staatlichen Wohnbauförderung ist die Zahl der zum Verkauf stehenden Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften gestiegen, während die Investoren nach Wohnungen suchen, wird László Balogh, leitender Wirtschaftsexperte von ingatlan.com in der Erklärung zitiert.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay