Das 5. Ikarus-Treffen findet am Wochende im Aeropark statt.Weiterlesen
Wie die Organisatoren am Dienstag gegenüber der MTI erklärten, werden auf dem 6. Ikarus-Treffen am 5. und 6. Oktober im Aeropark 130 Busse, darunter mehrere Oldtimer-Raritäten, präsentiert.
Zum Programm des Wochenendes gehören eine Busfahrt, eine Parade, eine rollende Ausstellung und ein spezieller Motoranwurf, um eine der bekanntesten und erfolgreichsten ungarischen Marken zu würdigen.
Das Kulturzentrum für Luftverkehr, die Volánbusz gAG, die BKV gAG, das Verkehrsmuseum und ihre Partner werden zum sechsten Mal die bedeutendsten Busse der ungarischen Fahrzeugproduktion und Verkehrsgeschichte im Flughafenmuseum ausstellen.
Ikarus ist eine der weltberühmten Marken der ungarischen Industrie: In den 1970er und 1980er Jahren spielte sie nicht nur in den Ostblockländern, sondern auch auf dem Weltmarkt eine dominierende Rolle. Jahrzehntelang sind die verschiedenen Ikarus-Busse auf dem Flughafen Ferihegy sowie im öffentlichen Nah- und Fernverkehr im Einsatz gewesen.
Unter den alten Bussen haben die legendären und speziellen „Heckmodelle“ die größte Fangemeinde, deshalb werden die Erlebnisfahrten tagsüber von Ikarus 55ern betrieben.
Der Shuttle-Service zwischen Aeropark und Népliget (Volksstadtwäldchen) wird vom 200.000sten Exemplar der 200er Serie übernommen.
Der Ikarus 55 war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Fern- und Reisebusse des Werks, der auch unter den Namen Faros (der mit dem Heck, ein Name, den er seinem markanten hinteren Motorteil verdankte) und Bözsi (Lisi) bekannt war.
Am Wochenende wird auch der von Volánbusz restaurierte Doppeldecker „Bikarus“, der Ende der 1960er Jahre aus der Kombination zweier Busse entstand, in den Aeropark einziehen. Daneben kann das Publikum den Ikarus 30, das allererste Modell der Fabrik, den Ikarus 60, der als erstes Anhängermodell gilt, das erste Gelenkmodell sowie Rechtslenker- und Elektrobusse sehen.
Neben der Ausstellung findet am Sonntag ab 16 Uhr eine Parade statt:
Ein Konvoi von fast 80 Bussen startet am Aeropark und fährt unter Polizeibegleitung auf der Verbindungsstraße Vecsés-Ecser hin und her,
was eine seltene Fotomöglichkeit bietet. Die meisten Fahrzeuge werden innen und außen ausgestellt; in den Fahrgasträumen einiger Busse wird es sogar eine Ausstellung zur Verkehrsgeschichte geben.
Das Programm kann an beiden Tagen zwischen 9 und 18 Uhr besucht werden. Die Organisatoren empfehlen den Besuchern, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Aeropark zu kommen.
Via MTI Beitragsbild: Aeropark Facebook