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Der neue Teil der Automobilteststrecke ZalaZONE, das Highspeed-Oval (Ovalkurs), auf dem Experten Tests mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern durchführen können, soll bis zum Frühjahr 2025 vollständig fertiggestellt sein, teilte die Ungarische Agentur für Mobilitätsentwicklung (HUMDA) am Dienstag mit.
Der Bau des 4.500 Meter langen Highspeed-Ovals erfolgte den Angaben zufolge mit einem speziellen SMB Strabag Max Bögl Asphaltfertiger, mit dem die parabolischen Kurven mit einer Neigung von 47 Grad gebaut werden. Es gebe weltweit nur zwei spezielle Maschinenketten, die für den Bau von Parabolkurven geeignet seien, so die Mitteilung.
Die Highspeed-Strecke ist so konzipiert, dass die Tests mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 Kilometern pro Stunde durchgeführt werden können.
Die aerodynamischen Tests dienen dazu, den Luftwiderstand und die aerodynamischen Eigenschaften der Fahrzeuge zu prüfen. Bei den Tests des Antriebsstrangs werden lange, kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsfahrten untersucht. Auch die Prüfung der Kühlsysteme ist bei hohen Geschwindigkeiten wichtig, da hier die Funktionsweise der Kühlsysteme unter Volllast beobachtet werden kann, insbesondere bei längerer Dauerbelastung, heißt es.
Es wurde auch darauf hingewiesen, dass für Reifen- und Fahrwerkstests kontinuierlich hohe Geschwindigkeiten und Kurvenfahrten ideal für die Messung der Stabilität und Haltbarkeit von Reifen und Fahrwerk sind. Die Hochgeschwindigkeitsprüfung von autonomen Fahrzeugen dient der Analyse der Funktionsweise der Systeme.
Die Highspeed-Strecke kann auch ein idealer Ort für die Prüfung der Leistung und Stabilität von Rennwagen sein,
erklärte HUMDA.
Mit der Fertigstellung des Highspeed-Ovals wird ZalaZONE in der Lage sein, ein in Europa einzigartiges Produktportfolio anzubieten, sowohl im Bereich der traditionellen Tests als auch im Bereich der neuen Technologien, zitiert die Pressemitteilung Zoltan Hamar, den Geschäftsführer der AVL-ZalaZONE Próbapálya Kft, der Betreibergesellschaft der Automobilteststrecke.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/HUMDA Magyar Mobilitás-fejlesztési Ügynökség Zrt.