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Finanzminister Mihály Varga gab ein wichtiges Interview in der Sendung Vasárnapi újság von Radio Kossuth.

In Bezug auf den Haushalt 2025 erklärte der Politiker, dass der Nebenkostenschutzfonds abgeschafft wird, aber die Maßnahmen zum Schutz der Nebenkostensenkung erhalten werden. Die Subventionen für Kommunen, Unternehmen und Familien werden auch weiterhin durch die Haupthaushalte der verschiedenen Ministerien gewährleistet.

Mihály Varga wies auch darauf hin, dass

das Jahr 2025 das Jahr der Stärkung der kleinen Unternehmen sein wird.

Die größte Neuerung werden die Kapitalzuführungen aus dem Haushalt sein, d. h. die Bereitstellung von Kapital für kleine und mittlere Unternehmen, damit diese Kredite aufnehmen, neue Märkte erschließen, investieren und wachsen können.

Diese werden es brauchen, denn der Staat plant, im Jahr 2025 ein großes Auftragsbuch auszustellen. Der Finanzminister kündigte an, dass man im nächsten Jahr bereist begonnene Investitionen in Höhe von 770 Milliarden Forint (1,9 Mrd Euro) unterstützen und abschließen wolle. Als Beispiele nannte er die komplexe Entwicklung des Schlosses Diósgyőr (Nordostungarn), die Gleiserneuerung im Kreis Záhony (Nordostungarn) sowie die Sanierung der Bahnstrecke Szeged – Röszke (Südostungarn).

Darüber hinaus werden neue Investitionen im Wert von 480 Milliarden Forint (1,2 Mid. Euro) in Angriff genommen, wie der Bau des neuen Campus der Universität Óbuda, die Einrichtung der nationalen Gedenkstätte in Mohács oder der Ausbau der kommunalen Kläranlage in Karcag, fügte er hinzu.

Die geplanten Aufträge machen zusammen einen Gesamtbetrag von 1.250 Milliarden Forint (mehr als 3 Mrd. Euro) aus.

In Bezug auf die Inflationsziele sagte Mihály Varga, dass im Jahr 2025 eine durchschnittliche jährliche Inflationsrate von 3,2 Prozent erwartet wird. Die Regierung hofft, dass der neue wirtschaftspolitische Rahmen eine Senkung der Zinssätze für Verbraucher- und Unternehmenskredite ermöglichen wird, was unweigerlich dazu beitragen wird, die Investitionen durch eine höhere Kreditaufnahme und die Wirtschaft durch einen höheren Konsum anzukurbeln.

Ziel ist es, ein Wirtschaftswachstum von über 3 Prozent zu erreichen.

Abschließend wies der Finanzminister darauf hin, dass die ungarische Zentralbank der wichtigste Gestalter der Inflations- und Wechselkurspolitik ist.

Wie auch wir berichteten, sprach Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitag im Radio Kossuth ebenfalls davon, dass im Jahr 2025 in Ungarn Dinge geschehen werden, die es noch nie gegeben hat. „Es wird fantastisch sein“, versprach der Regierungschef.

Der Premierminister betonte, dass sich der Haushalt 2025 auf Familien konzentrieren und die Wohnungskrise lindern werde. Als Beispiel nannte er die Wohnbauförderung für unter 35-Jährige und erwähnte das Paket zur Unterstützung von Arbeitnehmerkrediten und Kleinunternehmern, das den Namen von Sándor Demján trägt.

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via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay