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Der Wert der von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) für Ungarn bereitgestellten neuen Finanzierungen hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt.
Die in London ansässige Finanzinstitution, die 1991 gegründet wurde, um den Aufholprozess in Mittel- und Osteuropa zu fördern, teilte in ihrer Jahresbilanz am Donnerstag mit, dass sie 137 Mio. EUR für 14 Finanzierungsprogramme in Ungarn für das gesamte Jahr 2024 ausgezahlt hat.
Nach Angaben der EBRD gingen 55 % des gesamten Finanzierungsvolumens an den ungarischen Unternehmenssektor und 45 % an den Finanzdienstleistungssektor.
Innerhalb des ungarischen Finanzsektors hat sich die EBRD an Anleiheprogrammen beispielsweise der OTP Bank, der Erste Bank, der UniCredit und der Raiffeisen beteiligt. Der Anteil grüner Investitionen an den EBRD-Programmen in Ungarn erreichte im vergangenen Jahr 65 %.
Anca Ionescu, Direktorin der Programme der Londoner Entwicklungsbank in Ungarn, betonte in einer die Mitteilung begleitenden Erklärung, dass sich die Aktivitäten der EBRD in der ungarischen Wirtschaft auf die Entwicklung des Kapitalmarkts und innovative Investitionen sowie auf Investitionen zur Verringerung von Emissionen und zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energiequellen konzentrieren.
In 2024 we invested a record €16.6 billion across #EBRDregions.
Green financing at 58% hit an all-time high
47% of our projects were gender-related, another record.More than €2 billion were deployed in support of Ukraine.
Total mobilisation exceeded €26 billion. pic.twitter.com/kjZ9gDHvgP
— The EBRD (@EBRD) January 9, 2025
Der gesamte Tätigkeitsbereich der EBRD erhielt von der Bank im vergangenen Jahr einen Rekordbetrag an Finanzierungen:
Die Institution zahlte 2024 16,6 Mrd. EUR an die Volkswirtschaften in ihrem Tätigkeitsbereich aus, 26 % mehr als 2023.
Einschließlich der Kofinanzierungen hat die Londoner Entwicklungsbank im vergangenen Jahr insgesamt 26,7 Mrd. EUR an Kapital für ihre Mitgliedsländer mobilisiert. Auch die Zahl der von der EBRD finanzierten Programme erreichte mit 584 Transaktionen in ihrem Tätigkeitsbereich im Jahr 2024 einen neuen Rekord. Auf den privaten Sektor in den begünstigten Volkswirtschaften entfielen im vergangenen Jahr 76 % der EBRD-Finanzierungen, wobei sich das EBRD-Kapital für Privatunternehmen auf 12,5 Mrd. EUR belief, ebenfalls ein Rekord. Im Jahr 2023 zahlte die EBRD 13,1 Mrd. EUR an Finanzierungen für 464 Programme in den Volkswirtschaften ihres Tätigkeitsgebiets aus.
We deployed a record amount of nearly €2.4 billion in Ukraine last year, following a €2.1 billion total in 2023.
We’ve made nearly €6.2 billion available to wartime Ukraine since the full-scale Russian invasion of February 2022. https://t.co/o9LiKFjxXZ pic.twitter.com/X8eN1pJLYd
— The EBRD (@EBRD) January 16, 2025
Im vergangenen Jahr stellte die EBRD der Ukraine Finanzmittel in Höhe von 2,4 Mrd. EUR zur Verfügung, gegenüber 2,1 Mrd. EUR im Jahr zuvor,
wie aus der Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Die Bank erklärte außerdem, dass sie seit dem Ausbruch des Krieges im Jahr 2022 zusätzliche 2,6 Mrd. EUR an Finanzmitteln von anderen Gebern für die Ukraine mobilisiert hat. Von den EBRD -Finanzierungen seit 2022 hat die Bank 2 Mrd. EUR für den Energiesektor der Ukraine ausgezahlt.
Im Dezember 2023 genehmigte der Gouverneursrat der Bank eine vom Verwaltungsrat beantragte Kapitalerhöhung um 4 Mrd. EUR, um die Hilfsprogramme der Bank in der Ukraine fortzusetzen, wodurch sich das eingezahlte Grundkapital der EBRD auf 34 Mrd. EUR erhöht. Die EBRD geht davon aus, dass die Ukraine durch die Kapitalaufstockung für die Dauer des Krieges eine jährliche Finanzierung in ähnlicher Höhe und zusätzliche Unterstützung für den Wiederaufbau nach dem Krieg erhalten wird.
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Via MTI Beitragsbild: Magyar Építők Facebook