Zwei beliebte Reiseziele kehren in das Sortiment der Billigfluggesellschaft zurück.Weiterlesen
Der Miskolc City Airport hat die Baugenehmigung für den neuen, zivilen Spezialflughafen in Miskolc erhalten, gab die Fidesz-Parlamentsabgeordnete Katalin Csöbör am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekannt.
Die Politikerin erinnerte daran, dass der alte Flughafen, der derzeit von Bosch genutzt wird, den II. Weltkrieg, den Kommunismus und die Wende überlebt hat, die Zusammenarbeit und der Mietvertrag jedoch 2019 ausgelaufen sind.
Katalin Csöbör erklärte, László Drótos, der Vertreter des Miskolc City Airport, habe sich zuvor an sie gewandt, weil ein Gebiet gefunden wurde, in dem man fliegen könnte, ohne die Bevölkerung zu stören, und in dem auch Sportpiloten „ihren Platz finden“ könnten. Sie betonte, dass der Flughafen bei seiner Eröffnung mit Gemeinschaft und Leben gefüllt werden müsse, und es gebe bereits zahlreiche Pläne dafür.
László Drótos, Vertreter des Betreibers, sagte,
die Anlage werde in erster Linie ein Sportflughafen sein, der aber auch Geschäftsflugzeuge, Investoren und Besucher abfertigen könne. Mit dem neuen Flughafen wolle man auch junge Menschen für den Flugsport, die Segelflugausbildung und die Fallschirmsprungausbildung gewinnen.
Er merkte an, dass man auch über die Durchführung von Veranstaltungen nachdenke, man wolle Sport- und Kulturveranstaltungen, sogar Konzerte, beherbergen. Als ein sehr wichtiges Merkmal des Flughafens nannte er die gute Erreichbarkeit aus zwei Richtungen und die Tatsache, dass der Flugverkehr die Bevölkerung nicht stören werde.
László Drótos erklärte, dass die Flüge nicht „über der Bevölkerung‘ stattfinden würden, der Luftraum sei so angelegt, dass der Schulungsrundflug über der Autobahn M30 stattfinden werde. Er fügte hinzu, dass
das Projekt eine private Initiative von „engagierten Piloten“ sei, die aus deren Geldern und Arbeit entstanden sei, und dass man den Betrieb in Zukunft an den Verband der ungarischen Reservisten übergeben wolle.
Er betonte, dass man in der Möglichkeit in erster Linie kein Geschäft sehe, sondern eher einen Gemeinschaftsraum.
Auf eine Frage eines Journalisten sagte László Drótos, dass der Bau der Anlage bisher rund 200 Millionen Forint (487 Tsd. Euro) gekostet habe und derzeit über eine Graslandebahn verfüge. Er merkte an, dass derzeit noch Arbeiten auf dem Gelände im Gange seien, die Eröffnung des Flughafens sei aber für das Frühjahr geplant.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay