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Generalmajor László Sticz (r.) mit Matthew Valas (l.), Befehlshaber des NATO-Hauptquartiers in Sarajevo

Für seine herausragenden Leistungen als Kommandant der EU-Mission EUFOR Althea in Bosnien und Herzegowina und die Erfolge des einjährigen ungarischen Kommandos wurde Generalmajor Dr. László Sticz von General Dr. Gábor Böröndi, dem Chef des ungarischen Verteidigungsstabs, ein Hadik-Säbel-Erinnerungsstück verliehen, berichtet honvedelem.hu.

Generalmajor Dr. László Sticz (l.) und General Dr. Gábor Böröndi (r.) mit dem Hadik-Säbel-Erinnerungsstück (Foto: honvedelem.hu)

General Böröndi erinnerte daran, dass der Kommandoeinsatz von Generalmajor Sticz in Bosnien-Herzegowina, wo er im Rahmen einer strategisch wichtigen Mission der Europäischen Union ein Jahr lang die Führung von 24 Nationen innehatte, erst vor wenigen Tagen, am 21. Januar, endete.

Generalmajor Sticz war der erste ungarische Soldat, der die EUFOR Althea-Friedensoperation leitete.

Der Chef des ungarischen Verteidigungsstabs betonte, dass das ungarische Kommandojahr eine große Chance und Verantwortung war und sich als eindeutiger Erfolg erwiesen habe. Generalmajor Sticz und die ungarischen Soldaten, die im Rahmen der erhöhten Verantwortung während des Kommandos im Balkanland dienten, hätten eine anerkennenswerte, fast unglaubliche Leistung erbracht und bewiesen, dass sie jeder Situation gewachsen seien. Das Beispiel des Generalmajors zeige, dass die ungarischen Streitkräfte nicht nur an wichtigen internationalen Militäroperationen teilnehmen, sondern auch in der Lage und bereit sind, diese zu leiten, so General Böröndi.

Generalmajor Dr. László Sticz (Foto: honvedelem.hu)

Dr. László Sticz hat sich nicht nur in Ungarn, sondern auch international Anerkennung erworben.

Unter anderem haben Frankreich und Rumänien seine Leistungen als Kommandant mit staatlichen Auszeichnungen gewürdigt.

Anlässlich des Abschlusses des Kommandos erhielt der Generalmajor die Auszeichnung der Europäischen Union für die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die Dienstmedaille für die Teilnahme an der Operation EUFOR Althea, die Operations EUFOR Althea Medaille.

Für sein herausragendes berufliches Verhalten bei der Erfüllung seiner Aufgaben und seinen herausragenden Beitrag zur Stärkung der ungarisch-rumänischen Zusammenarbeit wurde ihm die zweite Stufe der rumänischen Verteidigungspartnerschaftsmedaille, die „Partner of Defense“-Medaille, verliehen.

Darüber hinaus erhielt er die nummerierte 290. Auszeichnung des italienischen Generalstabschefs für seinen Beitrag zur Steigerung des Ansehens der italienischen Verteidigung (Joint Honorary Decoration) sowie die Goldene Plakette des Verteidigungsministeriums von Bosnien-Herzegowina für sein Engagement für die EUFOR und seine hervorragende Zusammenarbeit mit dem Ministerium und den Streitkräften des Landes.

Die Sicherheit der Westbalkanregion ist für die Sicherheit Ungarns und des gesamten Kontinents von entscheidender Bedeutung. Im ungarischen Kommandojahr nahmen Soldaten und Ausrüstung der ungarischen Streitkräfte in großer Zahl an der EUFOR Althea-Mission teil, beispielsweise bei der Bereitstellung von medizinischen Evakuierungskapazitäten, wo auch die neuesten Airbus-Hubschrauber zum Einsatz kamen.

Feier zum 20-jährigen Bestehen von EUFOR Althea mit Demonstration der Einsatzbereitschaft
Feier zum 20-jährigen Bestehen von EUFOR Althea mit Demonstration der Einsatzbereitschaft

Der westliche Balkan trage auch zur Verteidigung Europas bei, weshalb den internationalen Missionen in der Region verstärkte Aufmerksamkeit zuteil werde.Weiterlesen

via honvedelem.hu, Beitragsbild: Facebook/Facebook/European Force in Bosnia and Herzegovina