Der Kern des Programms sei es, den Bahnbetrieb von der kommerziellen Funktion zu trennen, erklärte Minister János Lázár.Weiterlesen
„Wir haben die Phantasie der Bauträger und der lokalen Unternehmer so richtig in Schwung gebracht! Dies ist eine kurze Zusammenfassung der ersten positiven Erfahrungen des landesweiten Bahnhofsrenovierungsprogramms des Ministeriums für Bau und Verkehr und der Ungarischen Staatsbahnen“, schrieb Zsolt Hegyi, Vorstandsvorsitzender der MÁV-Gruppe, auf Facebook.
Der Vorstandsvorsitzender teilte mit:
Mehr als 49 Entwicklungsideen für 62 Standorte in den drei Kategorien wurden bis zum Stichtag bei der MÁV-Gruppe eingereicht.
Er fügte hinzu, dass die Zahl nicht endgültig sei, da die lokale Ebene des Programms noch nicht abgeschlossen sei: Bewerbungen für Bahnhofsgebäude in kleineren Gemeinden können noch laufend, d. h. auch nach Ablauf der Frist am 31. Januar, eingereicht werden. Er sagte auch, dass in acht Fällen Anträge von Gemeinden eingereicht werden könnten.
Zsolt Hegyi berichtete, dass zu den zu entwickelnden Objekten eine große Anzahl von Budapester Hauptbahnhöfen gehört, aber auch Bahnhöfe in Städten mit Komitatsrechten oder Bahnhofsgebäude in kleineren Gemeinden.
„Die Entwicklungsideen sind ebenfalls bunt und breit gefächert:
Vom Fremdenverkehr über die Schaffung eines lokalen Dienstleistungszentrums mit komplexen Angeboten bis hin zur Entwicklung eines kompakten Stadtzentrums“,
schrieb er. Zsolt Hegyi kündigte außerdem an, dass man mit den Antragstellern verhandeln und die an der Entwicklung beteiligten Gemeinden in die Ausarbeitung der Konzepte einbeziehen werde.
Am selben Tag hatte Bau- und Verkehrsminister János Lázár erklärt, es gebe
sieben große Bahnhöfe in Budapest und auf dem Lande, 12 großartige Entwicklungsvorschläge“.
Im Oktober letzten Jahres kündigte der Minister seine Absicht an, die größten ungarischen Bahnhöfe mit privatem Kapital zu renovieren bzw. umzubauen und im Gegenzug die Immobilien der Bahnhöfe 99 Jahre lang gemeinsam zu verwalten. Der Minister betonte, dass die Immobilien nicht kostenlos zur Verfügung gestellt würden und dass der Staat auch an den Gewinnen aus dem Betrieb des gemeinsam gegründeten Unternehmens beteiligt würde. Das Projekt soll nicht mit EU-Mitteln finanziert werden, sondern durch die Beteiligung von inländischem Privatkapital Hunderte von Milliarden Forint einbringen.
Via Világgazdaság Beitragsbild: Hegyi Zsolt vezérigazgató, MÁV-csoport Facebook