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Ungarisch-türkisches Jahr der Wissenschaft und Innovation startet mit der Verteidigungsinnovation

MTI - Ungarn Heute 2025.02.04.

Ungarn wird seine strategische Partnerschaft mit der Türkei auch im Bereich der Verteidigungsinnovation stärken, sagte Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky in Ankara nach der Eröffnungssitzung der ungarisch-türkischen Arbeitsgruppe für Verteidigungsinnovation.

Das Verteidigungsministerium teilte der MTI am Montag mit, dass die Veranstaltung einen Meilenstein in der industriellen und technologischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Verteidigungsbereich darstelle, die darauf abziele, Innovationen in diesem Bereich zu fördern.

Der Mitteilung zufolge eröffneten Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky und der Minister für Industrie und Technologie, Mehmet Fatih Kacır, während des Treffens in Ankara den Bereich für die Zusammenarbeit im Rahmen des ungarisch-türkischen Jahres der Wissenschaft und Innovation.

Der Minister erklärte, dass die gemeinsame Nutzung neuer innovativer Technologien und Lösungen neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen den Verteidigungssektoren biete. Außerdem wurde beschlossen, einen mehrjährigen Kooperationsplan zwischen dem türkischen Rat für wissenschaftliche und technologische Forschung (TÜBITAK) und dem Forschungsinstitut für Verteidigungsinnovationen (VIKI) aufzustellen, der auf die Entwicklung von Bildungs-, Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zwischen den beiden Ländern abzielt. Er fügte hinzu, dass im Rahmen des gemeinsam festgelegten Fahrplans ein strukturierter und regelmäßiger Dialog zwischen den Akteuren der Verteidigungsindustrie und der Innovation in beiden Ländern eingeleitet werden soll.

Der Minister wies auch darauf hin, dass das Forschungsinstitut für Verteidigungsinnovation eine zentrale Rolle bei der Zusammenarbeit spielen wird, da es bereit und in der Lage ist, Brücken zwischen den Innovationssektoren der beiden Länder im Verteidigungsbereich zu schlagen.

Wir sind offen für eine Vertiefung der Zusammenarbeit, nicht nur um den kurzfristigen Fähigkeitsbedarf der ungarischen Streitkräfte zu decken, sondern auch um langfristige Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen“,

so der Verteidigungsminister.

Nach seinem Treffen mit dem türkischen Verteidigungsminister Yaşar Güler betonte der Minister, dass die Türkei nicht nur unser Partner, sondern auch ein sehr wichtiger Verbündeter innerhalb der NATO ist.

Unsere Länder arbeiten auch in wichtigen Fragen aktiv zusammen, wie z.B. bei dem bald voll einsatzfähigen Multinationalen Divisionskommando (HQ MND-C) und der Forward Land Forces (FLF)-Brigade in Ungarn,

berichtete der Ressortleiter. „Sowohl Ungarn als auch die Türkei tun viel und setzen sich mit allen möglichen Mitteln für die Stabilität des westlichen Balkans ein. Unsere Bemühungen zeigen sich auch darin, dass unsere Soldaten sowohl bei der NATO-Mission im Kosovo als auch bei der EU-Mission in Bosnien gemeinsam im Einsatz sind“, erinnerte der Minister.

Der Mitteilung zufolge schätzt Ungarn die Bemühungen der Türkei zur Terrorismusbekämpfung, die ein wichtiges Element bei der Schaffung regionaler Stabilität und Sicherheit in Europa sind.

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Via MTI Beitragsbild: Szalay-Bobrovniczky Kristóf Facebook