Die verschiedenen Varianten des Gidrán können als mobile Feuerleitstände, Beobachtungsposten sowie als Batterie- und Zugkommandopunkte eingesetzt werden.Weiterlesen
Ungarn stärkt sich mit 56 neuen Gidrán-Panzern. Das Land hat sich für das Gidrán-Kampffahrzeug entschieden und baut seine Streitkräfte weiterhin durch gemeinsame türkisch-ungarische Entwicklung aus, erklärte der ungarische Verteidigungsminister nach seinem Besuch im türkischen Nurol Makina Werk.
Kristóf Szalay-Bobrovniczky wies darauf hin, dass die türkisch-ungarische Rüstungszusammenarbeit bereits hervorragende Ergebnisse erzielt hat, wobei das Gidrán-Projekt eines der Vorzeigeprojekte ist. Im Bereich der Modernisierung der Streitkräfte ist dieses Programm nach wie vor eine der erfolgreichsten Initiativen der ungarischen Streitkräfte und trägt dazu bei, dass sich die ungarischen Streitkräfte an die neuen Fähigkeitsanforderungen der NATO anpassen können, heißt es in einer Erklärung des Verteidigungsministeriums.
„Wir haben die Gidrán-Kampffahrzeuge zur Entwicklung der Land- und Spezialkräftefähigkeiten der ungarischen Streitkräfte beschafft, von denen wir nun weitere 56 Stück übernommen haben. Die Kampffahrzeuge werden in der Türkei von Nurol Makina hergestellt, die zusätzlichen Elektronik-, Kommunikations-, Radar- und Waffensysteme werden in Ungarn in die Fahrzeuge integriert“, betonte der Minister.
Neben der Festigung der bestehenden, hervorragenden Beziehungen zu Nurol Makina setzt sich Ungarn für eine weitere Ausweitung der türkisch-ungarischen Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigungsinnovation ein,
damit die Verteidigungssektoren beider Länder sich gegenseitig stärken und weiterentwickeln können, so Kristóf Szalay-Bobrovniczky.
Die Überlebensfähigkeit wird durch das explosionsgeschützte System und die spezielle Panzerung gewährleistet. Darüber hinaus ist er sehr vielseitig, da er mit einem ferngesteuerten Waffenturm, einer Nachtsichtkamera und einem schweren Maschinengewehr ausgestattet ist.
„Ich freue mich sagen zu können, dass wir wertvolle Erfahrungen mit den Gidrán-Kampffahrzeugen sammeln konnten, nicht nur im Bereich des Betriebs, sondern auch in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der Verteidigungsbeschaffung. Darüber hinaus pflegen wir eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Firma Nurol Makina und unser Ziel ist es, unsere Beziehungen auf andere türkische Unternehmen auszuweiten“, hob der Minister hervor.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Kristóf Szalay-Bobrovniczky