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„Nach der technischen Inspektion und der Folierung haben wir unsere Vectron-Elektrolokomotive in Dienst gestellt“, verkündete Zsolt Hegyi auf seiner Social-Media-Seite. Der Vorstandsvorsitzende der ungarischen Bahngesellschaft MÁV teilte mit, dass das Fahrzeug auf der Strecke Budapest–Miskolc–Sátoraljaújhely den Betrieb aufgenommen hat.

Bald werden die fünf anderen Lokomotiven, die bereits eingetroffen sind, im ganzen Land zu sehen sein. Mit diesen modernen Fahrzeugen wird die Lokomotivflotte der MÁV verstärkt, die Pünktlichkeit verbessert und die Zufriedenheit der Fahrgäste hoffentlich erhöht, fügte er hinzu.

Laut Zsolt Hegyi ist dies „das größte Programm zur Erneuerung der Lokomotivflotte in den letzten 30 Jahren, seit der Wende sind in einem Jahr noch nie so viele Lokomotiven auf der ungarischen Eisenbahn angekommen“. Der Vorstandsvorsitzende versprach, dass

bis Sommer 2026 jede zweite Lokomotive modern sein wird und die Intercity-Züge zu 90 Prozent von diesen modernen Lokomotiven gezogen werden.

„Vom heutigen Tag an werden diese Lokomotiven fast das ganze Jahr über im Einsatz sein“, fügte Zsolt Hegyi hinzu. Er betonte, dass die Erneuerung der Lokomotivflotte notwendig ist, um die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge zu erhöhen und die Einhaltung des Fahrplans zu erleichtern.

Zuvor hatte der Minister für Bau und Verkehr János Lázár erklärt, dass

die Fahrzeugflotte der staatlichen Bahngesellschaft in diesem Jahr um 15 leistungsstarke Diesellokomotiven und 40 Elektrolokomotiven, also insgesamt 55 moderne Lokomotiven, erweitert wird,

erinnert Világgazdaság. Die MÁV verfügt derzeit über 50 moderne Elektrolokomotiven und weitere 150 veraltete, aber da die Mietverträge für insgesamt 70 Lokomotiven mit den westlichen Vermietern bereits abgeschlossen sind, konnten die Lieferungen bereits im Januar beginnen.

Ende Januar debütierte bei der Staatsbahn ein weiterer neuer Lokomotivtyp. Die erste von Akiem geleaste Astride der MÁV wurde bei Pécs (Südungarn) in Betrieb genommen und zog den Mecsek IC Nr. 800. Die von der französischen Alstom hergestellten Astride-Lokomotiven mit Mehrsystemtechnik sind für den Betrieb im inländischen 25-Kilovolt-Oberleitungsnetz geeignet und können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometern pro Stunde ziehen. Derzeit wird der getestete Lokomotivtyp von der französischen nationalen Bahngesellschaft (SNCF) betrieben, von der ihn die Eisenbahn-Leasinggesellschaft Akiem übernommen hat.

MÁV stellt weitere moderne Eurosprinter in Dienst
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Die Lokomotiven werden nach technischer Vorbereitung kontinuierlich in Betrieb genommen.Weiterlesen

via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/MÁV-csoport