Ungarn tut sein Bestes für die Stabilität des Libanon

Die Stabilität des Libanon sei eine Schlüsselfrage für den Frieden im Nahen Osten, und das libanesische Volk habe jetzt eine ernsthafte Chance, sein Recht auf ein friedliches und ruhiges Leben langfristig wiederzuerlangen, erklärte der Außen- und Handelsminister am Dienstag auf seiner Website.

Péter Szijjártó schrieb, dies erfordere die Verlängerung des Waffenstillstandsabkommens, das Ungarn nachdrücklich unterstütze, die Präsenz von UN-Friedenstruppen, an denen sich Ungarn mit 16 Soldaten beteilige, und die Stärkung der libanesischen Armee, zu der die ungarische Regierung mit einem zusätzlichen Beitrag über die Europäische Friedensfazilität beitrage.

Er fügte hinzu, dass dies auch die Stärkung der christlichen Gemeinschaften erfordere, wofür die Regierung in diesem Jahr sieben Entwicklungsprojekte im Rahmen des Programms Hungary Helps unterstütze.

Der Chefdiplomat kündigte an, dass er am Dienstag in Beirut über Ungarns Beitrag zur Stabilität im Nahen Osten und die Entwicklung der ungarisch-libanesischen Beziehungen sprechen werden. „Die Stärkung der christlichen Gemeinschaften in dieser Region ist ein wichtiges außenpolitisches Ziel für Ungarn“, erklärte der Minister und erwähnte die Investitionen in Höhe von rund 6 Mrd. HUF (14,84 Mio. EUR), die in den letzten sieben Jahren getätigt wurden und den Christen zugutekamen.

In diesem Zeitraum haben wir mehr als 60 alte christliche Kirchen renoviert, zum Erhalt von Klöstern, Schulen und Gesundheitseinrichtungen beigetragen, in die Schaffung von Arbeitsplätzen investiert und in vielen Fällen auch humanitäre Hilfe geleistet“,

so Péter Szijjártó. Ein wichtiger Partner bei der Umsetzung dieser Programme ist eine der größten und traditionsreichsten christlichen Parteien im Libanon, die Freie Patriotische Bewegung, deren Vorsitzender, Gebran Bassil, lange Zeit als Außenminister seines Landes tätig war.

Via MTI Beitragsbild: Péter Szijjártó Facebook