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Zwei ungarische Soldaten sind für ihren Einsatz bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris mit einer französischen Militärauszeichnung geehrt worden. Hauptfeldwebel Balázs Németh und Stabsfeldwebel Lajos Serb vom 1. Bombenentschärfer- und Flusswachregiment der ungarischen Streitkräfte erhielten die Auszeichnung „Sentinelle – Jeux Olympiques 2024“ für ihren Beitrag zum Schutz der Spiele, berichtet honvedelem.hu.

Die beiden Soldaten waren mit ihren Sprengstoffspürhunden im Rahmen einer internationalen Kooperation nach Paris entsandt worden, um dort gefährdete Orte zu kontrollieren und für die Sicherheit der Sportler und Zuschauer zu sorgen.

Der französische Botschafter in Budapest, Jonathan Lacôte, überreichte die Auszeichnung im Rahmen einer Zeremonie und würdigte den Einsatz der ungarischen Soldaten.

Sie haben durch ihr vorbildliches Verhalten wesentlich zur Gewährleistung der Sicherheit der Olympischen und Paralympischen Spiele beigetragen,

so der Botschafter.

„Sentinelle – Jeux Olympiques 2024“ (Foto: honvedelem.hu)

Die Zusammenarbeit mit den ungarischen Streitkräften sei ein Beispiel für die effektive Kooperation zum Schutz der Bevölkerung. Frankreich sei sich bei der Organisation der Spiele der Sicherheitsherausforderungen bewusst gewesen und hatte verschiedene Partnerländer um Unterstützung gebeten. Neben der Terrorgefahr galt es auch Sabotageversuche, Cyberangriffe und Desinformationskampagnen zu bekämpfen.

Jonathan Lacôte erinnerte daran, dass Frankreich seine wichtigsten europäischen Partner und andere Länder um militärische Unterstützung mit speziellen Hundeeinheiten gebeten hatte. „Zwölf Staaten – darunter Ungarn – antworteten auf den Aufruf und boten ihre Unterstützung für die Sicherheitsmaßnahmen der Olympischen Spiele an“, hob er hervor.

Hauptfeldwebel Balázs Németh mit Hund Ashlan (Foto: honvedelem.hu)

Hauptfeldwebel Németh und Stabsfeldwebel Serb zeigten sich stolz über die Auszeichnung. „Es ist eine Ehre, diese Auszeichnung für meinen Dienst entgegennehmen zu dürfen“, sagte Balázs Németh. Er hob die gute Zusammenarbeit mit seinem Diensthund Ashlan, einem vierjährigen Deutschen Schäferhund mit besonderen Fähigkeiten hervor.

Stabsfeldwebel Lajos Serb mit Hund Carlos (Foto: honvedelem.hu)

Auch Lajos Serb, dessen Diensthund Carlos nun in den Ruhestand geht, freute sich über die Anerkennung.  Die gemeinsame Mission in Paris sei eine wertvolle Erfahrung gewesen.

Die Minenräumungsunteroffiziere nahmen die Auszeichnung in Begleitung ihrer Diensthunde entgegen. An der Veranstaltung nahmen auch Generalmajor Zoltán Somogyi, Stabschef des Verteidigungsstabes, und Oberst László Lengyel, Kommandeur des Regiments, teil.

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via honvedelem.hu, Beitragsbild: honvedelem.hu