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Die Regierung hat mit 77 Unternehmen Vereinbarungen über neue Investitionen unterzeichnet.Weiterlesen
Ungarn erwartet einen massiven Ausbau seiner Produktionskapazitäten: Bereits in diesem Jahr sollen 100 neue Fabriken im Land entstehen, erklärte Außen- und Wirtschaftsminister Péter Szijjártó am Sonntag auf seiner Social-Media-Seite.
Die Ankündigung erfolgte im Anschluss an die Rede zur Lage der Nation von Ministerpräsident Viktor Orbán am Samstag, in der er das Programm „100 neue Fabriken“ vorgestellt hatte.
Péter Szijjártó wies darauf hin, dass die Weltwirtschaft in den letzten Jahren von zahlreichen Krisen getroffen wurde: Nach der globalen Finanzkrise stellten die Pandemie und der Krieg in der Ukraine die Länder und Unternehmen auf die Probe. Trotzdem sei die ungarische Wirtschaft aus jeder Krise gestärkt hervorgegangen.
„Wir brechen immer wieder Beschäftigungsrekorde, derzeit arbeiten 4,7 Millionen Menschen in Ungarn, das gab es noch nie zuvor“, so der Minister. „Diese Arbeitsplätze müssen in diesem internationalen Umfeld geschützt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden, um die Berechenbarkeit und den Lebensunterhalt der ungarischen Familien zu sichern. Dies kann durch immer neue Investitionen und den Bau neuer Fabriken in Ungarn erreicht werden,“ fügte er hinzu.
Péter Szijjártó gab bekannt, dass
der Bau der 100 neuen Fabriken bereits im Jahr 2025 beginnen wird. Die notwendigen Vereinbarungen mit ungarischen und ausländischen Unternehmen wurden teilweise bereits getroffen, und die Verhandlungen sind weit fortgeschritten,
hob er hervor.
Die letzten beiden Jahre seien in der Geschichte der ungarischen Wirtschaft die erfolgreichsten im Bereich der Investitionsförderung gewesen. In den Jahren 2023 und 2024 wurden Vereinbarungen über neue Investitionen in Höhe von jeweils mehr als 10 Milliarden Euro in Ungarn getroffen, erinnerte er.
Die Regierung hat sich daher zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr 100 neue Fabriken zu bauen, um die Vollbeschäftigung in Ungarn aufrechtzuerhalten, neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende Arbeitsplätze zu sichern.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay