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Schneider Electric Smart Factory „Duna Smart Power Systems“ (DSPS) in Dunavecse

Der französische Technologiekonzern Schneider Electric baut seine Präsenz in Ungarn weiter aus. Nur ein Jahr nach der Eröffnung der Smart Factory „Duna Smart Power Systems“ (DSPS) in Dunavecse investiert das Unternehmen erneut 44 Millionen Euro in den Standort.

Auf einer Fläche von 18.000 Quadratmetern entsteht ein neuer Produktionsbereich, der die Fertigung von Niederspannungsverteilern fokussiert. Die Investition wird von der Nationalen Investitionsagentur (HIPA) unterstützt, teilte der Konzern mit.

Mit dem Ausbau reagiert Schneider Electric auf die steigende Marktnachfrage und erweitert die Produktionskompetenz des Standorts.

Während in Dunavecse die Fertigung und Tests der Niederspannungsverteiler stattfinden, werden die Planungsaufgaben von anderen Kompetenzzentren des Unternehmens übernommen, darunter auch das Werk in Zalaegerszeg, das auf „Engineering-to-Order“ (ETO) spezialisiert ist.

Der neue Produktionsbereich entsteht auf dem bereits bestehenden Gelände des DSPS, das mit Blick auf zukünftige Erweiterungen ausgewählt wurde. Die Smart Factory in Dunavecse ist eine der größten Anlagen von Schneider Electric in Europa und dient als wichtigstes europäisches Produktionszentrum für die innovative, SF6-freie Mittelspannungsschaltanlage RM AirSeT®.

Schneider Electrics Smart Factory „Duna Smart Power Systems“ (DSPS) in Dunavecse (Foto: Schneider Electrics)

Bei der Planung und dem Bau des DSPS standen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Vordergrund. Das Gebäude wird mit Hilfe der EcoStruxure-Plattform von Schneider Electric betrieben, die durch IoT-fähige Technologien und intelligente Überwachungssysteme einen effizienten und ressourcenschonenden Betrieb ermöglicht.

Schneider Electric wurde für sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit vom TIME Magazine und Corporate Knights als weltweit nachhaltigstes Unternehmen ausgezeichnet.

Auch das DSPS erhielt bereits mehrere Preise, darunter den ersten Platz bei den ungarischen Immobilienentwicklungs-Exzellenzpreisen und den „Zero Carbon Award“ des ungarischen Rates für umweltbewusstes Bauen.

„Die Erweiterung unseres Werks in Dunavecse ist ein wichtiger Schritt, um die steigende Nachfrage nach Niederspannungsverteilern zu bedienen“, wird Yann Reynaud, Vizepräsident von Schneider Electric, verantwortlich für das globale ETO-Geschäft in der Mitteilung zitiert. „Wir stärken mit dieser Investition unsere Präsenz in Ungarn und Europa und schaffen hochwertige Arbeitsplätze im Bereich der Ingenieurleistungen,“ so Zsolt Veres, Landesdirektor von Schneider Electric Ungarn.

Schneider Electric ist seit 1991 in Ungarn vertreten und beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten. Neben den Produktionsstätten in Dunavecse, Zalaegerszeg, Gyöngyös und Kunszentmiklós betreibt das Unternehmen in Ungarn auch ein regionales Logistikzentrum, ein Geschäfts-, Vertriebs- und Kundendienstzentrum sowie das europäische Zentrum für Energie- und Nachhaltigkeitsberatung.

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Beitragsbild: Schneider Electrics