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Neues KFOR-Kontingent und mehr Luftunterstützung im Kosovo

Ungarn Heute 2025.03.05.

Die Rotation des ungarischen Kontingents in der NATO-Friedensmission im Kosovo hat begonnen. Das neue, fast 280 Mann starke Kontingent wird nach der Übergabe von April bis September Dienst tun, berichtet honvedelem.hu.

Die Stabilität des Westbalkans ist für die ungarische Regierung von herausragender Bedeutung. Deshalb beteiligt sich Ungarn von Anfang an an der größten Landmission der NATO, der NATO-Friedensmission im Kosovo (KFOR), und ist heute bereits eine der größten beitragenden Nationen.

Die ungarischen Streitkräfte haben auch die Besetzung mehrerer Führungspositionen in der Operation übernommen. Ab Oktober 2021 war Generalmajor Ferenc Kajári für ein Jahr Befehlshaber der Mission, und seit Oktober 2023 stellen die ungarischen Streitkräfte den stellvertretenden Einsatzleiter der KFOR-Stabs.

Das neu entsendende Kontingent ist das erste, für dessen Vorbereitung die Luftwaffe verantwortlich war.

Die Rotation erfolgt kontinuierlich. Die heimkehrenden Soldaten tragen durch den Austausch ihrer Erfahrungen zur erfolgreichen Durchführung zukünftiger Missionen und zur Vorbereitung des neu ankommenden Personals bei.

Firephobia-Ausbildung (Foto: honvedelem.hu)

Fast 70 Prozent des Personals sind Soldaten aus den Stützpunkten Győr, Szolnok und Kecskemét. Im Rahmen der mehrmonatigen Vorbereitung vor der Mission erwarb und übte das Personal unter der Organisation und am Stützpunkt des 205. Flugabwehrraketenregiments Dánielfy Tibor der Ungarischen Streitkräfte in Győr die grundlegenden friedenserhaltenden Aufgaben, einschließlich des Betriebs von Kontroll-, Durchgangs- und Beobachtungsposten.

Die Hauptaufgabe des ungarischen Kontingents ist neben der Durchführung von Aufgaben zur Massenbewältigung die Sicherstellung der sogenannten „Firephobia-Ausbildung“, bei der die Soldaten lernen, ihre Angst vor Feuer zu überwinden.

Airbus H145M (Foto: honvedelem.hu)

Das verstärkte Engagement der Luftwaffe zeigt sich darin, dass ab März ein ungarischer Hubschrauber des Typs Airbus H145M zur Luftunterstützung eingesetzt wird. Zudem wird ein weiterentwickeltes unbemanntes Aufklärungsflugzeug des Typs Skylark in den Kosovo verlegt.

Der Einsatz der modernsten Ausrüstung ermöglicht es den ungarischen Soldaten, ihre Fähigkeiten in einem realen Einsatzumfeld zu erproben und gleichzeitig die Einsatzmöglichkeiten der KFOR-Mission zu erweitern.

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via honvedelem.hu, Beitragsbild: honvedelem.hu