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Viktor Orbán trifft Frankreichs ehemalige, aktuelle und zukünftige Präsidenten

Ungarn Heute 2025.03.06.

Der ungarische Premierminister äußerte sich in einem auf Facebook veröffentlichten Video über seine Gespräche in Paris. Außerdem sprach Viktor Orbán mit dem Reporter Dániel Bohár über die französisch-ungarischen Beziehungen und die Zukunft der Europäischen Union, wie Magyar Nemzet berichtet.

Der ungarische Ministerpräsident traf in Paris auch den ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und schrieb dazu auf X: „In einer sich verändernden Welt bleiben manche Freundschaften beständig. Es ist immer eine Freude, Präsident Nicolas Sarkozy in Paris zu besuchen!“

Über sein Treffen mit dem aktuellen französischen Präsidenten Emmanuel Macron erklärte Viktor Orbán, dass Ungarn heute eine sehr enge Zusammenarbeit mit Frankreich, nicht nur in politischen, sondern auch in wirtschaftlichen Fragen habe und dass er erwarte, dass Frankreich weiterhin ein wichtiger Investor in Ungarn sein werde.

„Frankreich ist Frankreich. Jeder hier ist patriotisch. Ungarn ist Ungarn, und im Grunde sind alle patriotisch, mit Ausnahme der linken Opposition“, so der Premierminister im Zusammenhang mit seinen Treffen in Paris.

Am Donnerstagmorgen führte der ungarische Ministerpräsident auch Gespräche mit Marine Le Pen, der Vorsitzenden der Rassemblement National.

Nach dem Treffen mit dem ehemaligen und dem aktuellen Präsidenten Frankreichs war es eine Freude, den zukünftigen Präsidenten zu treffen,

schrieb der ungarische Ministerpräsident auf X.

Der Ministerpräsident betonte, dass die politische Führung Frankreichs – einschließlich vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Präsidenten – sich einig darüber sei, dass sie die Europäische Union nicht in eine Art „Vereinigte Staaten von Europa“ verwandeln wolle. Diese Ansicht stimme mit der ungarischen Position überein, so der Politiker.

Die Treffen in Frankreich hätten bestätigt, dass man sich zwar über die Modalitäten des Friedens nicht einig sei, aber dass man die Verteidigungskapazitäten der europäischen Nationen stärken müsse, und dass diese Bemühungen die Mitgliedstaaten und nicht die Brüsseler Bürokraten unterstützen sollten.

Abschließend betonte Viktor Orbán in dem Video, dass es einen Konsens darüber gebe, dass man Brüssel nicht in einen „Superstaat“ verwandeln und seine Unabhängigkeit und Souveränität niemandem unterordnen wolle, auch nicht den EU-Institutionen.

Nach seinen Gesprächen in Frankreich reist der Ministerpräsident nach Brüssel, um auch hier über den Frieden zu verhandeln.

Außenminister Szijjártó im Gespräch mit seinem US-Kollegen Marco Rubio
Außenminister Szijjártó im Gespräch mit seinem US-Kollegen Marco Rubio

Auf dem Treffen diskutierte man über den Ukraine-Krieg, die Aussetzung der USAID-Gelder und die anti-ungarischen Maßnahmen der Biden-Administration.Weiterlesen

via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: MTI/Miniszterelnöki Sajtóiroda/Benko Vivien Cher