
Mit der Investition werden 800 neue Arbeitsplätze geschaffen.Weiterlesen
Ungarn begrüßt chinesische Investitionen und die ungarische Politik hat viel dafür getan, dass China uns als Partner sieht, erklärte Levente Magyar, parlamentarischer Staatssekretär des Außen- und Wirtschaftsministeriums, am Montag bei der Eröffnung des Glasfaserkabelwerks des chinesischen Fiberhome in Kisbér.
Der Staatssekretär fügte hinzu, dass „wir gemeinsam einen Weg finden müssen, wie chinesische Investoren in Ungarn Löhne zahlen können, die wettbewerbsfähig sind“. Levente Magyar betonte, dass das Komitat Komárom-Esztergom eine der ältesten Industrieregionen des Landes sei, weshalb es sich lohne, in die lokalen Arbeitskräfte zu investieren und die Arbeit der Beschäftigten mit hohen Löhnen zu honorieren.
Das Werk des ungarischen Tochterunternehmens von Fiberhome, Zettanet Kft., zur Herstellung von Telekommunikations-Glasfaserkabeln wurde mit einer Investition von 8 Milliarden Forint (20 Mio. Euro) errichtet und beschäftigt etwa 150 Mitarbeiter.
Judit Czunyiné Bertalan, die für regionale Entwicklung zuständige Staatssekretärin im Ministerium für öffentliche Verwaltung und regionale Entwicklung, und Parlamentsabgeordnete der Region (Fidesz), sagte bei der Eröffnung der Investition, dass das Komitat Komárom-Esztergom das Komitat mit der drittbesten Wirtschaftsleistung des Landes sei und das Werk in einer der wichtigsten Logistikregionen des Landes angesiedelt sei.
Sie wies darauf hin, dass der sechsspurige Ausbau der Autobahn M1 zwischen Budapest und Győr in Kürze beginnen werde und dass die Konstruktionspläne für die Straße M200, die von Komárom nach Székesfehérvár eine zweite Umgehungsstraße um Budapest bilden wird, bereits in Vorbereitung seien.
Die Investition der chinesischen Fiberhome-Tochtergesellschaft in Kisbér wurde im April 2024 von Außen- und Wirtschaftsminister Péter Szijjártó in Peking angekündigt. Seinen damaligen Angaben zufolge gewährte der ungarische Staat eine finanzielle Unterstützung von 15 Prozent für die Investition in Höhe von 8 Milliarden Forint (20 Mio. Euro) und trug damit zur Schaffung von rund 150 neuen Arbeitsplätzen bei.
Bei der Eröffnung des Werks am Montag wurde bekannt gegeben, dass
die Anlage in der Lage sein werde, jährlich drei Millionen Kilometer Glasfaserkabel zu produzieren, wobei über 100 verschiedene Produkte hergestellt werden.
Der Jahresumsatz soll 30 Millionen Euro erreichen. Die Fläche des Gebäudes beträgt 25.000 Quadratmeter, die Produktionsfläche nimmt derzeit 9.500 Quadratmeter ein.
via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Levente Magyar