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Ungarische Clowndoktoren zaubern siebenbürgischen Kindern Lächeln ins Gesicht

MTI - Ungarn Heute 2025.03.16.

Mitglieder der Stiftung „Rote Nase“ Clowndoktoren aus Ungarn besuchten vier Tage lang die Kinderstationen der Kliniken von Neumarkt am Mieresch (Marosvásárhely, Târgu Mureș) und planen, ihre Besuche und die enge Zusammenarbeit auch in Zukunft fortzusetzen, hieß es auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Die ungarischen Klinikclowns besuchten ab Montag Patienten in den Kinderstationen des Klinischen Krankenhauses des Landkreises Mieresch und des Klinischen Notfallkrankenhauses des Landkreises Mieresch und hielten Workshops für das Gesundheitspersonal ab.

Die Clowndoktoren werden in diesem Jahr noch dreimal nach Neumarkt zurückkehren, und vorbehaltlich der Finanzierung soll das Programm im Jahr 2026 weiter ausgebaut werden.

Geschäftsführer Bence Mattyasovszky-Zsolnay sagte, dass die ungarische Stiftung, die zweite weltweit in diesem Bereich, bereits seit 27 Jahren tätig ist.

Ihre Klinikclowns sind ausgebildete Schauspieler, Puppenspieler und Performer,

die bedürftigen Menschen – älteren Menschen, Menschen mit Demenz, Kindern mit Mehrfachbehinderungen oder Krankheiten – den Alltag erleichtern.

In diesem Jahr werden sie vier Mal nach Neumarkt reisen, um so viele kranke Kinder wie möglich zu erreichen, und sie werden auch Altenheime besuchen.

Ihre Reisen nach Siebenbürgen werden von der österreichischen Mutterorganisation Rote Nasen International unterstützt,

aber auch in Rumänien und Ungarn suchen sie nach Sponsoren.

Károly Csatlós, Vorsitzender der Rote Nase Rumänien, erklärte, dass der 2020 gegründete siebenbürgische Verein Kindern mit Mehrfachbehinderungen und deren Familien helfen will. Sie organisieren vor allem Sommercamps für sie und nehmen an Gemeinschaftsveranstaltungen teil. Mit dem gemeinsamen Projekt mit der Stiftung aus Ungarn haben sie einen „neuen Meilenstein“ erreicht und hoffen, ihre Arbeit in Zukunft mit Hilfe neuer Unterstützer ausweiten zu können, sagte er.

Foto: MTI/Bruzák Noémi

Alexandru Lupșa von der Stiftung Alpha Transilvana, die die Workshops organisierte, erklärte, dass sie seit 1991 versucht, alternative Methoden anzubieten, um den Alltag von Krankenhauspatienten zu erleichtern, medizinische Aktivitäten zu unterstützen und immer noch daran arbeitet, Menschen mit Mehrfachbehinderungen zu helfen.

Fachleute aus den betroffenen Krankenhäusern sprachen über die Bedeutung von Spiel und Humor bei der Behandlung schwer kranker Kinder, da dies Ängste und Befürchtungen abbaut. Während ihres Besuchs taten die Clowndoktoren aus Ungarn genau dies, und sie sind in Zukunft wieder willkommen, sagten sie.

Der Besuch umfasste auch Workshops mit medizinischen Fachkräften und Universitätsstudenten, die unter anderem den Umgang mit kranken Kindern lernen konnten.

In Rumänien gilt Neumarkt als medizinische Hochburg, deren Kliniken schwerkranke Patienten aus ganz Siebenbürgen aufnehmen.

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Via MTI Beitragbild: MTI/Bruzák Noémi