
Die Fluggesellschaft rechnet damit, in diesem Jahr bzw. Anfang 2026 50 neue Airbus A321neo und A321XLR Flugzeuge zu erhalten.Weiterlesen
Wizz Air wird noch in diesem Jahr einen täglichen Direktflug zwischen Budapest und Mumbai errichten, und bald soll eine Verbindung zwischen der ungarischen und indischen Hauptstadt folgen, kündigte der ungarische Außen- und Handelsminister am Dienstag in Neu-Delhi an.
Péter Szijjártó berichtete nach seinen Gesprächen mit mehreren indischen Regierungsministern, dass die Bedeutung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern und ihre äußerst positiven Auswirkungen auf die ungarische Wirtschaft nicht ausreichend betont würden.
Er erklärte, dass die bilaterale Handels- und Wirtschaftszusammenarbeit für Ungarn von großem Nutzen sei, es jedoch noch nicht gelungen sei, ein wichtiges Hindernis zu beseitigen, nämlich das Fehlen eines Direktfluges. Der Minister begrüßte daher, dass
es dieses Mal gelungen ist, alle erforderlichen Vereinbarungen zu treffen, damit Wizz Air noch in diesem Jahr einen täglichen Direktflug zwischen Budapest und Mumbai starten kann.
„Das bevölkerungsreichste Land der Welt, eines der am schnellsten wachsenden Länder der Welt, wird somit in wenigen Monaten direkt von Ungarn aus erreichbar sein“, so Péter Szijjártó. Der Flug soll etwa 8 Stunden dauern und wird mit den brandneuen Langstreckenflugzeugen von Wizz Air durchgeführt. „Wir verhandeln jetzt über einen Flug zwischen Neu-Delhi und Budapest. Dazu müssen wir unser bilaterales Luftverkehrsabkommen ändern. Wir haben heute den ersten Schritt in diese Richtung getan“, fügte er hinzu.
Der Minister betonte, dass die direkte und durchgehende Verbindung den Geschäfts-, Studien-, Diplomatie- und Tourismusbeziehungen einen enormen Aufschwung verleihen wird.
Péter Szijjártó erklärte, dass auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern aufgebaut worden sei, die auch von großem wirtschaftlichem Nutzen sei. „Die größten indischen Unternehmen tätigen eine moderne Investition nach der anderen. Sie beschäftigen in Ungarn Zehntausende von Mitarbeitern. Und mittlerweile verlagern sie sich zunehmend von der Produktion auf Forschung und Entwicklung und bringen ihre Investitionen in die Forschung und Entwicklung modernster Technologien nach Ungarn und schaffen Arbeitsplätze für ungarische Forscher und Ingenieure“, hob er hervor.
Der Minister kündigte an, dass
der bilaterale Handel in diesem Jahr mit rund eineinhalb Milliarden Dollar einen neuen Rekord aufstellen werde
und immer mehr ungarische Unternehmen auf dem riesigen indischen Markt Fuß fassen würden. Als Beispiel nannte er den Energy-Drink-Hersteller Hell, für den das südasiatische Land bereits der zweitwichtigste Exportmarkt sei. Péter Szijjártó betonte ferner, dass BHE Bonn Hungary seit fünfundzwanzig Jahren Teile für alle wichtigen Entwicklungen in der Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrtindustrienach nach Indien liefere und dass mehrere ungarische Unternehmen in einigen Segmenten der Gesundheitsbranche zu Marktführern geworden seien.
via mti.hu, Beitragsbild: Pixabay