Der Neusiedler See, der sowohl auf österreichischem, als auch ungarischem Staatsgebiet liegt, ist ein Paradies für Wassersport. Egal ob Segeln, Surfen oder Stand Up Paddeln, auf den Wind ist hier Verlass, Wassersportler jeder Art werden sich hier wohlfühlen.
Die Geschichte des Wasserleistungssports auf dem Neusiedler See begann schon im Jahre 1884, als die erste Regatta mit der Teilnahme einem österreichischen und einem ungarischen Boot stattfand. Von diesem Zeitpunkt an – mit einigen kürzeren Unterbrechungen – ist der Wassersport auf dem See präsent.
Der Seglerverband Neusiedler See wurde im Jahr 1957 auf der ungarischen Seite des Sees gegründet. Als erstes haben die Mitglieder im Hotter von Kroisbach den Strand und das Bootsgelände wiedererrichtet. Die Kontaktaufnahme mit österreichischen Vereinen erfolgte schon 1963, seitdem treffen sich österreichische und ungarische Segelsportler regelmäßig.
Der Verein hat sich mit der Zeit schön entwickelt, weitere Unterhaltungsmöglichkeiten ausgebaut und neue Sportarten in seinem Angebot aufgenommen. Ein wichtiger Grundstein im Leben des Verbands war die Gründung Toursegelverbands Neusiedler See 1994, der eine große Rolle in der Entwicklung der ungarisch-österreichischen Segelsportbeziehungen spielt.
Der Seglerverband Neusiedler See fördert und koordiniert der Aktivitäten der Segelsektionen der Sportclubs, die Regatten und Tourensegeln organisieren, daneben besitzt er heute einen Landungsmolo mit 31 Liegeplätzen und ein erneuertes Verbandshaus. Neben Segeln werden Kajak, Kanu, Surfen, Segelboot-Modellbau und Angeln von dem Verband gefördert.
Im Jahr 2017 wurde die Segelsaison mit dem traditionellen Seglerball eröffnet, der am 25. Februar im Hotel Sopron veranstaltet wurde. Mit diesem Ereignis startete das 60. Jubiläumsjahr des Verbands, was hoffentlich viel Spaß mit sich bringen wird.
via fvsz.eu, Foto: fvsz.eu