Das Netzwerk der Europäischen Nationalen Kulturinstitute (EUNIC) mit Teilnahme von 22 Kulturinstituten lädt am 30. März 2017 zu einem literarischen Spaziergang in Budapest ein.
An diesem Abend stehen die Novellen im Mittelpunkt. „Die Novelle ist eine Geschichte, gebaut um einen einzigen Satz, um einen einzigen Gedanken, die dann gut ist, wenn sie den Leser zuerst am Hals packt und dann sich in die Knochen dessen hineinschleicht.“, sagt ein ungarischer Novellist, Tamás Kötter, über die Gattung.
József Theaters auf Ungarisch vorgelesen, die uns trotz ihrer Kürze oft tiefer berühren können als Geschichten von mehreren hundert Seiten. Sowohl die deutsche (Daniel Kehlmann – Ruhm), als auch die österreichische (Eva Menasse – Wollust) und schweizerische (Adelheid Duvanel – Beim Hute meiner Mutter) Novellistik wird an diesem Abend an aufregenden Schauplätzen der Bezirke V. und IX. in Budapest repräsentiert.
Die Vorlesungen beginnen an jedem Schauplatz um 19:00 Uhr, die SchauspielerInnen lesen jeweils einen Ausschnitt von einem Autor/einer Autorin vor. Die Vorlesungen werden jede halbe Stunde wiederholt, die letzte Runde beginnt um 22:30 Uhr. Wenn Sie die Werke des Programms auf Ungarisch kennenlernen möchten, besuchen Sie die Vorlesungen frei. Eine Anmeldung ist dabei nicht erforderlich.
via bmeia.gv.at, irodalomejszakaja.hu; Bild: Krisztina Tóth