Der „World Happiness Report“ wird alljährlich vom Sustainable Development Solutions Network (SDSN) veröffentlicht, das unter der Schirmherrschaft des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Netzwerke in verschiedenen Ländern der Erde unterhält. Ungarn ist 2017 zwar nicht in der Spitzengruppe zu finden, aber das Ergebnis zeigt eine beträchtliche Verbesserung.
Die Vereinten Nationen veröffentlichen seit 2012 jährlich einen Bericht, der Glück als Messgröße für Fortschritt und Ziel der Politik definiert: den „World Happiness Report“. Laut des Berichts leben dieses Jahr die glücklichsten Menschen im Norden Europas. An der Spitze liegt Norwegen, das von Platz vier auf den ersten Platz vorrückte und damit Dänemark überholte. Es folgen Island, die Schweiz sowie Finnland und die Niederlande. Österreich steht auf Platz 13, während Deutschland den Platz 16 erobert.
Vergleicht man den diesjährigen „World Happiness Report“ mit früheren Ausgaben, kann man feststellen, dass Ungarn in den letzten fünf Jahren 31 Staaten hinter sich gelassen hat. Das Land rangiert 2017 auf Platz 75 von 150, was alles andere als ruhmreich ist, jedoch weisen verschiedene Indikatoren rasante Fortschritte auf. Die Selbstmordrate in Ungarn z.B., die traditionell zu den höchsten der Welt gehört, ist seit 2010 um 30 Prozent gesunken. Darin kann eine im modernen Ungarn bisher nie dagewesene Leistung erkannt werden, berichtete Gyula Bencsik, Kommentator der ungarischen Tageszeitung „Magyar Idők“. Bencsik zeichnet ein umfassendes Bild der von der ungarischen Regierung während ihrer siebenjährigen Amtszeit vollbrachten Erfolge und führt die Fortschritte, beispielsweise die Senkung der öffentlichen Sterblichkeitsrate, auf die „Wiedererlangung der Souveränität“ in finanziellen Angelegenheiten zurück. Es sei doch armselig, dass trotz alledem sämtliche Oppositionsparteien die Leistung der Regierung weiterhin diffamieren würden, kritisiert der Journalist.
via worldhappiness.report, magyaridok.hu, budapost.de, tagesspiegel.de; Foto: worldhappiness.report