Die Botschaft von Ungarn in Berlin war am 29. Januar Veranstaltungsort für die Buchvorstellung „Heimat, Identität und Glaube“. Vertriebene – Aussiedler – Minderheiten im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Politik von Herrn Hartmut Koschyk, MdB a.D., Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten a.D.
In seiner Festrede betonte der ungarische Minister für Humanressourcen Zoltán Balog unter anderem den Zusammenhang von Identität und Herkunft und die Komplexität dieser Begriffe. Weitere hochrangige Redner, wie Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Berndt Posselt, Bundesvorsitzender und Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft und Bernhard Gaida, Vorsitzender des Verbandes der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VDG) sowie Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) in der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) haben die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit beehrt. Musikalische Umrahmung bot die Vorstellung des jungen talentierten Akkordeonspielers, Lukas Gogol.
Mit seinem Buch „Heimat-Identität-Glaube“. Vertriebene – Aussiedler – Minderheiten im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Politik versucht Hartmut Koschyk zeitgeschichtliche Zusammenhänge, politische Entwicklungen, aber auch ganz persönliche Überzeugungen und Sichtweisen miteinander zu verbinden. Das Buch stellt nach der Beendigung seiner aktiven politischen Tätigkeit in Parlament und Regierung, aber auch langer Jahre im Verbandsbereich der Vertriebenen eine Art von politisch-persönlicher Bilanz dar.
via offizielle Facebook-Seite der Botschaft von Ungarn in Berlin, koschyk.de; Foto: offizielle Facebook-Seite der Botschaft von Ungarn in Berlin