Die Audi Hungaria Zrt. hat sich im vergangenen Jahr durch die Fertigung von 1.965.165 Motoren als einer der weltweit größten Motorenproduzenten etabliert. Der Premiumhersteller erzielte 2017 Umsatzerlöse in Höhe von 7.214 Mio. Euro und beschäftigte zum Jahresende 12.307 Mitarbeiter.
Audi Hungaria ist eines der größten und umsatzstärksten Unternehmen Ungarns und zählt zu den größten investierenden Unternehmen des Landes. Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2017 Investitionen in einem Volumen von 442 Mio. Euro (2016: 304 Mio. Euro, plus 45 Prozent) realisiert, während das Gesamtinvestitionsvolumen seit der Unternehmensgründung bei 8.753 Mio. Euro liegt.
„Trotz fordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir das vergangene Jahr von Audi Hungaria mit soliden Geschäftsergebnissen abgeschlossen. Ich bin stolz darauf, dass wir in der Motorenproduktion vergangenes Jahr das Fertigungsvolumen vom Vorjahr erneut übertreffen konnten. Im Automobilwerk haben wir die Serienproduktion der Audi RS 3 Limousine gestartet“, informierte Achim Heinfling, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria Zrt. „Mit unseren Ergebnissen konnten wir zur Wettbewerbsfähigkeit von Audi erneut maßgeblich beitragen, wir haben eine tragende Rolle im Audi-Konzern“.
In der Motorenfertigung produzierte das Unternehmen aus Győr insgesamt 1.965.165 Aggregate (2016: 1.926.638, plus 1,9 Prozent): sechs verschiedene Otto- und drei verschiedene Dieselmotorvarianten mit einem Leistungsspektrum von 63 kW (86 PS) bis 470 kW (639 PS). Bei dem Premiumhersteller wurden auch Schritte in Richtung Smart Factory unternommen: An der Produktionslinie des Vierzylinder-Ottomotors gingen neben den bereits aktiven Mensch-Roboter-Kollaborationen weitere Roboterkollegen in Betrieb.
In der Automobilproduktion fuhren 105.491 Automobile im vergangenen Jahr in Győr vom Band. Die Modelle Audi TT Coupé, TT Roadster, A3 Limousine und A3 Cabriolet wurden in voller Fertigungstiefe gefertigt. Die Serienfertigung der Audi RS 3 Limousine, der ersten Audi-Kompaktlimousine mit dem RS-Label, wurde auch im letzten Jahr begonnen. Aus dem Győrer Werkzeugbau werden aktuell Karosserieteile und Baugruppen für 25 Exklusiv- und Sportmodelle des Audi- und Volkswagen-Konzerns geliefert.
Das Unternehmen blickt zuversichtlich in die Zukunft: Audi Hungaria hat sich als zentrales Motorenwerk des Audi-Konzerns die alternativen Antriebstechnologien auf seine Fahne geschrieben. 2018 erweitert sich die Angebotspalette der Motorenproduktion um Elektromotoren. Das Angebot der Automobilproduktion vergrößert sich auch um ein weiteres Modell: 2018 startet die Serienproduktion des Audi Q3 am Standort Győr. Für die Produktion des SUV entstand auf 80.000 Quadratmetern ein neuer Karosseriebau.
„Audi Hungaria bereitet sich mit smarten Lösungen und modernsten Technologien auf die Zukunft vor. Die Herausforderungen der Automobilindustrie werden wir mit neuen Produkten, Produktionstechnologien und einer sehr engagierten Belegschaft angehen. Mit 25 Jahren Erfahrung, zukunftsgerichteten Investitionen, hoher Kompetenz sowie großer Leidenschaft ist Audi Hungaria bestens für die nächsten 25 Jahre gerüstet“, erklärte Heinfling.
via audi.hu, Foto: audi.hu