Palotás-Tanz, Roulette Tisch, Tanzanimation, wertvolle Gespräche und wertvolle Tombola-Preise. Etwa 200 Leute kamen am 10. November nach Wien, um nicht nur ihr Ungarntum, sondern auch die österreich-ungarische Beziehungen zusammen zu feiern. Unter anderem ist dies das Hauptziel der Veranstaltung: die Organisation „Club Pannonia“ will eine Brücke zwischen der österreichischen und der ungarischen Gesellschaft schaffen. Präziser formuliert: sie wollen die Brücke verstärken, die sie schon vor Jahrzehnten begonnen haben zu bauen.
200 Gäste, unter ihnen bekannte und relevante Persönlichkeiten nahmen am 5. Wiener Ungarnball teil: Pál Schmitt, ehemaliger Staatspräsident Ungarns, zweifacher Olympiasieger im Degen-Fechten, János Martonyi, ehemaliger und langjähriger Außenminister Ungarns, Andor Nagy, Botschafter von Ungarn in Wien, György Szapáry, Chefberater des Präsidenten der Ungarischen Nationalbank und Anzelm Bárány, Direktor des Collegium Hungaricum in Wien.
„Nicht nur aus Wien, sondern auch aus Zell am See, Potsdam, Innsbruck und Ungarn sind viele Gäste gekommen. Besonderer Dank für das neuerlich große Interesse und Vertrauen…”
– betonte in ihrer Begrüßungsrede Marika Radda, Präsidentin vom „Club Pannonia”. Sie fügte hinzu, dass in diesem Jahr mehr Menschen zum Ball gekommen seien, als früher. Und nicht nur aus Wien, sondern auch aus ganz verschiedenen Teilen von Österreich.
Er lebe erst seit 3 Monaten – seit seiner Ernennung zum ungarischen Botschafter – in Wien, doch siehe er bereits, dass eine sehr aktive ungarische Gemeinde in der Stadt sei – betonte Andor Nagy in seiner Rede. Der Botschafter unterstrich, dass er die Arbeit der Organisatoren hoch schätze und hoffe, dass der Wiener Ungarnball eine langjährige Tradition haben werde.
Zur Eröffnung des Balls wurde in diesem Jahr erneut die LAJTA Volkstanzgruppe aus Mosonmagyaróvár unter der Leitung von Herrn József Palenik einen flotten Csárdás getanzt. Dann hat die Opernsängerin, Lilla Galambos bekannte Operettenlieder aufgeführt.
Der, in lateinamerikanischen Tänzen Welt- und Europameister, Balázs Ekker lehrte unterschiedliche Tanzschritte diejenigen, die „am Heimwettbewerb“ teilnehmen wollten.
Während des Ball-Abends konnten nebenbei zahlreiche neue Kontakte und Bekanntschaften – sowohl geschäftlich als auch privat – geschlossen werden.
Nicht nur die wertvollen Beziehungen, sondern auch die wertvollen Tombola-Preise haben die Atmosphäre des Abends geprägt. Die Gäste wurden bis nach Mitternacht auf die Folter gespannt, wann sie herausfanden wer den Gutschein des Wiener Weihnachtssalons im Wert von 400 Euro oder den Hauptpreis, ein sog. „Laser-Spiel“ im Wert von 1000 Euro gewonnen hat. Am Roulette Tisch von Casino Austria konnten die Glücklicheren auch kleinere Geschenke gewinnen.
Es ist wert, das Datum des nächsten Wiener Ungarnballs schon jetzt in den Kalender einzutragen. Im Jahr 2019 findet er ein bisschen früher, am 5. Oktober statt.