Der einwöchige Streik bei Audi Győr habe am Hauptsitz des Werks große Schaden verursacht. Mehr als 10.000 Autos konnten – wegen Produktionsausfall – nicht hergestellt werden – so die Wirtschaftszeitung Világgazdaság – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Der Streik in Ungarn endete am vergangenen Mittwoch, nachdem sich Management und Gewerkschaftsvertreter über Gehaltserhöhungen geeinigt hatten. Die Vereinbarung gilt vom 1. Januar 2019 bis zum 31. März 2020 und beinhaltet eine Grundlohnerhöhung von 18%, mindestens 75.000 Forint monatlich, einen Rahmen der Cafeteria von jeweils 400.000 Forint, Loyalitätsund Jubiläumsboni, bzw. ein freies Wochenende im Monat für alle Arbeitnehmer ab Mai 2019. Der Streik zwang zu Produktionsunterbrechungen in mehreren Audi-Werken in Deutschland, da die Motorenlieferungen aus Ungarn zum Stillstand kamen. Beispielsweise mehr als 10.000 Autos wurden im Audi-Werk von Ingolstadt nicht produziert – sagte Audi-Kommunikationsleiter Joachim Cordshagen der Zeitung.
(Via: vilaggazdasag.hu, balaton-zeitung.info, Beitragsbild: MTI)