Die Hilfe und Solidarität der Ungarn ist für Christen im Nahen Osten sehr wichtig – sagte Youssef Absi, der Patriarch der melkitischen griechisch-katholischen Kirche, am Mittwoch in Budapest. „Das ungarische Volk lebt nach christlichen Werten, und Ungarn ist bereit, allen verfolgten Nationen zu helfen“, sagte der Patriarch, der von Premier Viktor Orbán zu einem Besuch in Ungarn eingeladen wurde.
Der Zweck seines Besuchs sei es „mit der ungarischen Regierung zusammenzuarbeiten“ – betonte Youssef Absi in Budapest und fügte hinzu, dass sie auch darüber diskutieren werden, wie die Regierung mit Christen im Nahen Osten zusammenarbeiten kann.
Der Patriarch sagte, seine Gemeinde habe sehr viel gelitten und viele zerstörte Schulen und Krankenhäuser müssten wieder aufgebaut werden.
Auch Premier Viktor Orbán führte Gespräche mit dem Patriarchen
Premierminister Viktor Orbán und der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén führten Gespräche mit Youssef Absi, in Form eines Mittagessens im Karmeliter-Kloster in Budapest – bestätigte der Pressechef des Premierministers am Dienstag.
Via: MTI – Ákos Kaiser
Da es keine direkten diplomatischen Beziehungen zwischen Ungarn und Syrien gibt, will die ungarische Regierung die christlichen Gemeinden des Landes durch unterschiedliche humanitäre Hilfsprogramme unterstützen – steht in der Erklärung.
Orbán betonte: zwischen Herbst 2016 und Januar 2019 hat Ungarn insgesamt 7,63 Milliarden Forint (24 Mio. EUR) bereitgestellt, um die Verfolgung christlicher Gemeinschaften in ihren Heimatländern zu unterstützen.
Die Politik der ungarischen Regierung bleibt unverändert: „Hilfe sollte an dem Punkt geleistet werden, an dem sie gebraucht wird, anstatt „das Problem nach Europa zu bringen“, sagte Havasi.
(Beitragsbild: Ákos Kaiser)