„Alle Optionen liegen auf dem Tisch“ – sagte Manfred Weber auf die Frage, ob er den Fidesz-Partei aus der EVP ausschließen wolle. Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei fügte hinzu: „Wir reden darüber derzeit innerhalb der EVP.“
„Viktor Orbán hat mit seinen Äußerungen und seiner Plakataktion der EVP schwer geschadet“, sagte Weber dem „Spiegel“. „Deswegen erwarte ich von ihm, dass er sich dafür entschuldigt und die Aktion beendet.“ Unabhängig davon könne aber auch dann nicht zur Tagesordnung übergegangen werden, fügte Weber an, der Fraktionschef der EVP im Europaparlament ist und nach der Europawahl Kommissionspräsident werden will. „Das hat eine neue Qualität, da reichen Appelle nicht mehr aus. Wir werden sehr bald zu konkreten Aktionen kommen.“
Als erstes EVP-Gremium befasst sich am Mittwochvormittag die Fraktion der Partei im Europaparlament mit dem Fall Orbán. Am Mittwochnachmittag tagt dann der EVP-Parteivorstand.
(Via: spiegel,de, welt.de, Beitragsbild: MTI)